Digitalisierung - jetzt

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REPORT


Digitalisierung – jetzt AUTORIN: ANTONIA MONTESINOS

FVDZ-Landesverband Berlin Wenn die Mitarbeiterdecke dünn wird, ist es von Vorteil, Arbeitsprozesse zu digitalisieren, um sich und das Team nicht aufzureiben. Um die Digitalisierung unter anderem im Landesverband Berlin voranzutreiben, setzt sich Dr. Lars Eichmann bei den Kammerwahlen 2020 mit seiner Kandidatur in der Liste 7 ein.

Fähige Fachkräfte zu finden, die darüber hinaus noch zum Team passen, kann unter Umständen einige Zeit in Anspruch nehmen. Teams und auch Zahnärztinnen und Zahnärzte geraten durch die personelle Unterbesetzung oft an ihre Grenzen. Durch die Dauerbelastung erhöht sich in Folge von Krankheiten zusätzlich die Ausfallquote, sodass sich die Situation zuspitzt. Ein Lösungsansatz ist die digitale Prozessgestaltung. Dazu bedarf es einer Analyse, die vorhandene Prozesse auf den Prüfstand stellt. Wie kann der zeitliche Einsatz von Mitarbeiterinnen reduziert werden? Welche technischen Hilfsmittel werden den Mitarbeiterinnen an die Hand gegeben? Weshalb scheuen Praxisleitung oder das Team die digitale Transformation? Sind es Ängste oder Denkblockaden, die den Wandel blockieren?

erkrankt ist (Quarantäne). Wäre ein digitaler Arbeitsplatz, der von zu Hause aus bedienbar wäre, in einer solchen Situation nicht von Vorteil? Denn nicht nur die Erstellung von Heilund Kostenplänen oder Rechnungen ist von zu Hause aus denkbar. Es sind auch Aufgaben wie die Material- und Lagerhaltung, das QM oder das Bedienen der eingehenden Telefonate und Terminvereinbarungen denk- und machbar. Um diese erweiterten Möglichkeiten in Anspruch zu nehmen, braucht es eine ausgewählte Infrastruktur und geschultes Personal. Manchmal werden Fördermaßnahmen jedoch aus Unwissenheit nicht in Anspruch genommen, obwohl das Bundesministerium für Wirtschaft schon seit Langem kleine und mittelständische Unternehmen auf ihrem Weg in die Digitalisierung unterstützt.

ARBEITEN AUCH VON ZUHAUSE AUS MÖGLICH

Viele Praxisinhaber wissen nicht, dass sich die Förderung nicht nur auf die Anschaffung digitaler Infrastruktur bezieht, sondern auch für die Qualifizierung der Mitarbeiterinnen ins digitale Zeitalter oder für die IT-Sicherheit vorgesehen sind. Fördermittel von „unternehmensWert Mensch Plus“ oder „Digital Jetzt“ räumen den Antragstellern Förderungen bis zu 50 Prozent und mehr ein. Wenn solche Fördermittel in Betracht gezogen werden, ist es wichtig, sich zu vergegenwärtigen, dass der Antrag auf Fördermittel als Erstes gestellt oder bewilligt sein muss, bevor entsprechende Investitionen und Qualifizierungsmaßnahmen in die Wege geleitet werden. Wird diese Reihenfolge nicht eingehalten, werden Fördermittel verwehrt. In den Förderrichtlinien können interessierte Praxen nachlesen, ob sie förderfähig sind. Beim Förderprogramm „Digital – Jetzt“ ist eines der Kriterien zum Beispiel die Anzahl der Mitarbeiter. Diese muss zwischen drei und 499 liegen. Um die Digitalisierung unter anderem im Landesverband Berlin voranzutreiben, setzt sich Dr. Lars Eichmann bei den Kammerwahlen 2020 (18.11. bis 2.12.) mi