Entgrenzung von Wissen(-serhebungen) im Arbeitskontext

Speziell in Organisationen treibt man die systematische Generierung von Wissen über Beschäftigte stark voran. Dem Einsatz von Instrumenten zur Generierung, Sammlung und Verwaltung personalen und organisationalen Wissens, wie z.B. die Erhebung von Indikato

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REPORT


Daniel Dorniok

Die Funktionalität eines Rechts auf Nichtwissen

Daniel Dorniok Oldenburg, Deutschland

ISBN 978-3-658-09737-0 ISBN 978-3-658-09738-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-09738-7 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliogra¿e; detaillierte bibliogra¿sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden 2015 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikrover¿lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Fachmedien Wiesbaden ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media (www.springer.com)

Vorwort

V

Vorwort Wissen kann als eines der am meisten und intensivsten erforschten Themenbereiche angesehen werden, wobei seine Bedeutung für diverse gesellschaftliche Akteure als sehr hoch eingeschätzt wird. Es wird als Quelle und Medium für individuelle, soziale, wirtschaftliche, technologische Weiterentwicklung, als Garant für Macht, Handlungsund Entscheidungsoptionen, Wachstum, Erfolg, Wohlstand, Wettbewerbsvorteile, Effizienz- und Produktivitätsgewinne usw. gesehen (dazu z. B. Nonaka/Takeuchi 1995; Willke 1998, 2004; Davenport/Prusak 1998; Probst/Raub/Romhardt 2006). Zur „Dark Side of Knowledge“ (Seidl 2007), dem Nichtwissen, existieren dagegen bislang vergleichsweise wenig Forschungen. Bei den vorliegenden Untersuchungen stehen die Relevanz und die vielfältigen positiven und negativen Auswirkungen im Vordergrund (z. B. Simmel 1908; Moore/Tumin 1949; Davis 1960; Schneider 1962; Popitz 1968; Shackle 1968; Loasby 1976; Ravetz 1986; Merton 1987; Beck 1988; Ravetz 1990; Luhmann 1992; Proctor 1995; Wehling 2002; Böschen/Schneider/Lerf 2004; Strulik 2004; Schneider 2006; Dorniok 2010 Mohe et al. 2010); eine Thematisierung in Bezug auf Organisationen (Strulik 2004; Schneider 2006; Zeuch 2007; Dorniok/Mohe 2009, 2010a, b; Dorniok 2012a) und wissensintensive Dienstleister, wie Unternehmensberater (z. B. Dorniok 2012c; Dorniok/Mohe 2010 c, d, e; Dorniok/Mohe 2011), steht allerdings erst am Anfang. Diese Forschungslücke ist gerade in Bezug auf