Erworbene Alopezien im Kindesalter
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Hautarzt 2013 · 64:371–381 DOI 10.1007/s00105-013-2554-9 Online publiziert: 11. April 2013 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013 Redaktion
M. Meurer, Dresden S. Ständer, Münster R.-M. Szeimies, Recklinghausen
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springermedizin.de/ eAkademie Teilnahmemöglichkeiten Diese Fortbildungseinheit steht Ihnen als e.CME und e.Tutorial in der Springer Medizin e.Akademie zur Verfügung. – e.CME: kostenfreie Teilnahme im Rahmen des jeweiligen Zeitschriftenabonnements – e.Tutorial: Teilnahme im Rahmen des e.Med-Abonnements
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CME Zertifizierte Fortbildung H. Hamm Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Universitätsklinikum Würzburg
Erworbene Alopezien im Kindesalter
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Zusammenfassung
Effluvien und Alopezien kommen oft schon bei Kindern vor. Die Häufigkeit der einzelnen Ursachen und Erkrankungen sowie Behandlung und Prognose unterscheiden sich jedoch zum Teil erheblich vom Erwachsenenalter. Diese Arbeit legt den Schwerpunkt auf die häufigen erworbenen Alopezieformen des Kindesalters, die ohne entzündliche Veränderungen der Kopfhaut und ohne Vernarbung einhergehen. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen die Alopecia areata als wohl wichtigste Entität und die Trichotillomanie als ihre schwierigste Differenzialdiagnose. Als bedeutende Formen des diffusen Haarverlustes werden anagendystrophisches und telogenes Effluvium, androgenetische Alopezie und loses Anagenhaar besprochen.
Schlüsselwörter
Alopecia areata · Androgenetische Alopezie · Effluvium · Loses Anagenhaar · Trichotillomanie
Der Hautarzt 5 · 2013
| 371
CME
Lernziele Nach Lektüre dieses Artikels F kennen Sie die wichtigsten Erkrankungen und Ursachen, die im Kindesalter zu einem Haarverlust ohne klinische Entzündungszeichen führen, F sind Ihnen die typischen klinischen Erscheinungsformen erworbener kindlicher Alopezien vertraut, F wissen Sie, wie die häufigen erworbenen Alopezien bei Kindern diagnostiziert werden, F können Sie die von der Diagnose und Ausprägung abhängige Prognose einer kindlichen Alopezie einschätzen und beurteilen, wann eine Behandlung sinnvoll oder unnötig ist.
Einleitung Ziel dieses Beitrags ist es, einen konzisen Überblick über die wichtigsten Erkrankungen zu geben, die im Kindesalter zu einem Haarverlust ohne Auffälligkeiten der Kopfhaut führen können. Aus Platzgründen bleiben hier die zahlreichen monogen vererbten und syndromalen Atrichien und Hypotrichosen ebenso wie die nävoiden
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