Konzepte und Methoden von Sozialberichterstattung Eine empirische An
Über wen und wie ist eigentlich in Armuts- oder Sozialberichten zu berichten? Diese Frage stellt sich jede Berichterstatterin und jeder Berichterstatter aufs Neue. Die Autorin entwickelt konzeptionelle Leitlinien für kommunale Berichterstattung. Bezugspun
- PDF / 2,134,655 Bytes
- 333 Pages / 419.472 x 595.386 pts Page_size
- 62 Downloads / 208 Views
Forschung PädagogikFran
Silke Mardorf
Konzepte und Methoden von Sozialberichterstattung Eine empirische Analyse kommunaler Armutsund Sozialberichte
Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.
. . 1. Auflage September 2006 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2006 Lektorat: Monika Mülhausen / Bettina Endres Der VS Verlag für Sozialwissenschaften ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Druck und buchbinderische Verarbeitung: Krips b.v., Meppel Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in the Netherlands ISBN-10 3-531-15028-6 ISBN-13 978-3-531-15028-4
5 „Die meisten Zahlen sind ungleich.“ (Niklas Luhmann)
„Man sieht nur, was man weiß.“ (letztes Wort des Archäologen Ludwig Curtius an einen Schüler)
„Wir können die Gegenwart in allen Bestimmungsstücken prinzipiell nicht kennenlernen. Deshalb ist alles Wahrnehmen eine Auswahl aus einer Fülle von Möglichkeiten und eine Beschränkung des zukünftig Möglichen.“ (Heisenberg´sche Unbestimmtheitsrelation oder auch „Kopenhagener Deutung“ nach Bohr und Heisenberg).
„Für jedes komplexe Problem gibt es eine einfache, saubere Lösung – und sie ist falsch.“ (H.L. Mencken)
„Kreativität fällt nicht vom Himmel. Aber wir alle können lernen, die schlummernden Ideen in uns zu wecken.“ (Daniel Goleman)
Zusammenfassung
7
Zusammenfassung Theorien und Konzepte für kommunale Armuts- und Sozialberichte, die an der lokalen Datenrealität vorbeigehen, sind ebenso unbrauchbar, wie ausgefeilteste Datenbanken, die jeglicher theoretischer und konzeptioneller Grundlage entbehren. Zielsetzung der Arbeit ist daher 1. 2.
die Entwicklung konzeptioneller Leitlinien für Armuts- und Sozialberichte sowie die Überprüfung der Realisierungsmöglichkeiten mit besonderem Blick auf Methoden, kommunale Datenverfügbarkeiten und kreative Umsetzungsstrategien.
Nach einer kurzen Darstellung der Ausgangslage kommunaler Berichterstattung (Kap. II.) ist Leitfrage des dritten Kapitels, über wen und wie eigentlich in Armutsoder Sozialberichten zu berichten ist. Bezugspunkte sind kommunale Anforderungen an ein Be
Data Loading...