Kybernetisches Denken und Handeln in der Unternehmenspraxis Komplexe

Gutes Management verlangt nach einem systemischen Ansatz, denn alles ist mit allem verbunden. Dieses Buch zeigt praxisgerechte Methoden und Vorgehensweisen, um die Problemlösungskompetenz und damit die Stabilität im Unternehmen zu erhöhen - und damit in d

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REPORT


Werner Boysen

Kybernetisches Denken und Handeln in der Unternehmenspraxis Komplexes Systemverhalten besser verstehen und gezielt beeinflussen

GABLER

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.

1. Auflage 2011 Alle Rechte vorbehalten © Gabler Verlag I Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011 Lektorat: Ulrike M. Vetter Gabler Verlag ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8349-3108-5

Für Laura und Anna

Vorwort Die vermeintliche Professionalisierung voo Geschäftsabläufen macht Wirtschaftsgefüge spürbar labiler. Wir erleben ein Gleichgewicht auf hohem Spannungsniveau. Die wahrgenommene Ausgeglichenheit ist aber trügerisch: Geringste Veränderungen können das Gleichgewicht eines unter hoher Spannung gehaltenen Systems so massiv stören, dass das System unumgänglich zerrissen wird. Jeder - sogar gut gemeinte - Eingriff kann diesen Riss verursachen. Diese Situation ist im Wesentlichen durch zwei Ursachen herbeigeföhrt worden: •

Ein unzureichendes Verständnis der Wirkungszusammenhänge und des daraus resultierenden Systemverhaltens führt zu einer falschen Vorstellung davon, wie Systeme beeinflusst werden können. Entscheidungsprozesse sind häufig so angelegt, dass nicht alle relevanten Informationen berücksichtigt werden und wesentliche systemische Verknüpfungen außer Acht gelassen werden. Deshalb liefern eingeleitete MaßnaIunen oft nicht die gewiinschten Ergebnisse.



Einseitiges Effizienzstreben lässt jegliche Reserven schon im Nonnalbetrieb aufgehen und verhindert, dass zusätzliche Reserven bei Bedarf mobilisiert werden können. Dadurch kollabieren Systeme schon bei Sondereinflüssen, deren Ausprägung eigentlich noch im erwartbaren Rahmen liegt.

Viele Manager ahnen dies, sind stark verunsichert und fühlen sich handlungsunfähig. Interne Organisationsentwickler, insbesoodere im PersonaIwesen, sehen sich aufgeiordert - geprägt von der Wirtschaftskrise 200S und 2009 - nun nach einem Weg zu suchen, der zu einer Stabilisierung führt. Organisationsentw