Literatur des Expressionismus
Prägende Bewegung des frühen 20. Jahrhunderts. Der Band informiert über die zentralen Themen und Motive der expressionistischen Literatur und Kunst. Insbesondere im Blick sind die Spannungen zwischen zivilisatorischen Modernisierungsprozessen und ästhetis
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II
Sammlung Metzler Band 329
III
Thomas Anz
Literatur des Expressionismus 2., aktualisierte und erweiterte Auflage
Verlag J.B. Metzler Stuttgart · Weimar
IV Der Autor
Thomas Anz, geb. 1948, ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Marburg. Bei J.B. Metzler sind erschienen: »Die Modernität des Expressionismus«, 1994 (Mitherausgeber); »Gesund oder krank?«, 1989; »Expressionismus. Manifeste und Dokumente zur deutschen Literatur 1910-1920«, 1982 (Mitherausgeber), vergriffen; Handbuch Literaturwissenschaft, 3 Bde, 2008 (Herausgeber).
Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.
ISBN 978-3-476-12329-9 ISBN 978-3-476-01416-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-476-01416-0 Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © 2010 Springer-Verlag GmbH Deutschland Ursprünglich erschienen bei J. B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH in Stuttgart 2010 www.metzlerverlag.de [email protected]
V
Vorwort zur zweiten Auflage
Als 2002 die erste Auflage dieser Einführung in die Literatur des Expressionismus erschien, war das Interesse der literaturwissenschaftlichen Forschung am Expressionismus nicht mehr sonderlich ausgeprägt. Die Phase enthusiastischer und intensiver Auseinandersetzungen mit der expressionistischen Moderne, die um 1960 begann, in den 1970er Jahren ein kaum noch überschaubares Ausmaß erreichte und bis in die 1980er Jahre hinein anhielt, war längst zu Ende. Symptomatisch dafür war, dass die zuerst 1975 erschienene und zuletzt 1997 in 6. Auflage mit bibliographischen Aktualisierungen nachgedruckte Expressionismus-Darstellung von Silvio Vietta und Hans-Georg Kemper über ein viertel Jahrhundert lang ein konkurrenzloses Standardwerk zur Einführung blieb. Inzwischen wurden neben der vorliegenden Einführung zwei weitere veröffentlicht. In der Forschung wie in der Lehre und auch außerhalb der akademischen Öffentlichkeit ist eine deutliche Wiederbelebung des Interesses am Expressionismus zu beobachten. Sie ist an einer Vielzahl von Publikationen ablesbar, die nach dem Erscheinen dieses Buches die Expressionismus-Forschung bereichert haben und ein Anlass dazu waren, das Buch nach etlichen unveränderten Nachdrucken für eine aktualisierte Auflage zu bearbeiten. Bei der Sichtung der jüngeren Forschung sind mir vor allem Innovationen und Interessenschwerpunkte in drei Bereichen aufgefallen. Der erste betrifft Zusammenhänge zwischen Kunst und Politik in der Zeit des Ersten Weltkriegs. Dem Avantgarde-Forscher Hubert van den Berg habe ich einen ersten Hinweis auf eine kleine Sensation zu verdanken. Si
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