Mittelalter Lehrbuch Germanistik

Diese Einführung gibt einen Überblick über die deutsche Literatur des Mittelalters und liefert die Grundlagen, die zu ihrem Verständnis nötig sind. Sie informiert über die kulturellen und medialen Voraussetzungen sowie über die Bedingungen der literarisch

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Mittelalter Lehrbuch Germanistik

2., aktualisierte Auflage mit 17 Abbildungen

Verlag J. B. Metzler

Für Laura-Sophia und Maximilian

Die Autorin Dorothea Klein, geb. 1954, ist Professorin für Ältere deutsche Literatur an der Universität Würzburg.

Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. ISBN 978-3-476-02596-8 ISBN 978-3-476-05413-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-476-05413-5 Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © 2015 Springer-Verlag GmbH Deutschland Urspr ünglich erschienen bei J. B. Metzler Verlag GmbH 2015 www.metzlerverlag.de [email protected]

Vorwort Diese Einführung unternimmt den pragmatischen Versuch, Grundlagen für das Verständnis der deutschen Literatur des Mittelalters zu vermitteln. Der erste Teil informiert über kulturelle und mediale Voraussetzungen: über Mündlichkeit, Schriftlichkeit und Vokalität, über die komplexen Beziehungen zwischen dem lateinischen und deutschen Kulturbereich wie dem romanischen und deutschen, über die Bedingungen der literarischen Kommunikation und über das Verhältnis von Vers und Prosa. Der zweite Teil skizziert in groben Zügen die einzelnen Epochen der mittelalterlichen deutschen Literatur und deren sozial- und kulturhistorischen Voraussetzungen. Der letzte Teil stellt einige wichtige, sich jenseits einzelner Texte und Gattungen entfaltende Themen vor: Ständelehre in ihren vielfältigen Ausprägungen, die Orientierungs- und Fachwissen für die gesellschaftliche Lebenspraxis vermittelt, die Diskussion adeliger Lebensentwürfe im Medium der narrativen Großformen, den Diskurs über Sterben und Tod und schließlich das in den unterschiedlichsten literarischen Formen dokumentierte Interesse an der Geschichte. Um das Literaturverzeichnis am Schluss zu entlasten, ist bereits jeweils am Ende eines Kapitels die einschlägige Literatur zitiert. Wiederholt zitierte Literatur erscheint nur in Kurztiteln; die vollständigen Angaben sind den Literaturhinweisen ganz am Schluss zu entnehmen. Dem Buch kamen die Hilfsbereitschaft und das stets förderliche Urteil meiner Kollegin Elisabeth Schmid von der Universität Würzburg zugute; dafür, dass sie es in der Vorlesungszeit auf sich genommen hat, das Typoskript mit kritischem Blick zu lesen, möchte ich ihr herzlich danken. In der Phase der Drucklegung haben mir Dr. Marion Gindhart, Annina Sczesny und Anna Wallrodt ebenso kompetent wie speditiv geholfen, wofür ich ihnen sehr dankbar bin. Zu Dank verpflichtet bin ich schließlich den Bibliotheken und Verlagen für die Genehmigung der Abbildungen, vor allem aber Ute Hechtfischer aus dem Lektorat des Verlags, die mit