Morbus Parkinson: Nicht motorischen Symptomen auf der Spur
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den Fall, dass mit einer Frequenz < 2,5 Hz sogenannte periodisch lateralisierte epileptische Entladungen (PLED) oder generalisierte periodische epileptiforme Entladungen(GPED) vorliegen. Ebenfalls für sich alleine nicht ausreichend für die Diagnose eines nonkonvulsiven Status ist eine rhythmische Aktivität, zum Beispiel von Delta mit einer Frequenz über 0,5 Hz. In all diesen Grenzfällen fordern die Experten zusätzlich entweder das Vorliegen einer Evolution wie beschrieben
Morbus Parkinson: Nicht motorischen Symptomen auf der Spur Biomarker, die auf das Risiko eines nicht motorischen Symptoms einer Parkinson-Erkrankung hinweisen, gibt es vor allem für die mit Parkinson assoziierte Demenz. EEG, Aktigrafie und Smartphone können aber auch die Wahrscheinlichkeit anderer nicht motorischer Symptome entschlüsseln und damit gegebenenfalls auch den Weg zu einer wirksamen Therapie weisen.
B
iomarker für kognitive Funktionseinschränkungen und Demenzrisiko bei Patienten mit Morbus Parkinson können in Liquoruntersuchung, Elektro physiologie und Bildgebung sowie zukünftig wahrscheinlich auch zunehmend mit dem Smartphone bestimmt werden. Im Liquor werde die eigentliche Alzheimer-typische Konstellation von erniedrigtem Aß42- und erhöhtem Phospho-Tau auch bei Patienten mit Parkinson-Erkrankung umso häufiger, je weiter kognitive Defizite fortschritten, erläuterte Dr. Haidar Dafsari von der Universitätsklinik Köln anlässlich des virtuellen DGN-Kongresses 2020 [Montine TJ et al. Mov Disord 2010;25(15): 2682–5]. In der Magnetoenzephalografie (MEG) zeigt eine hohe Theta- und DeltaAktivität und eine niedrige Alpha- und Gamma-Aktivität ein hohes Risiko für eine verschlechterte kognitive Leistung im Verlauf der nächsten Jahre [Olde Dubbelink KT et al. Neurobiol Aging 2013;34(2):408–18]. Im quantitativen EEG geht ein niedriger Grundrhythmus von
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