Nachhaltigkeit in der Gesundheitsvorsorge Wie Krankenkassen Marketin
Im Umgang mit knappen Ressourcen wird Nachhaltigkeit zu einem bedeutenden Erfolgsfaktor wirtschaftlichen Handelns und gesellschaftlicher Entwicklung. Auch gesetzliche Krankenversicherungen sind hier einem Legitimations- und Rechtfertigungsdruck ausgesetzt
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Viviane Scherenberg
Nachhaltigkeit in der Gesundheitsvorsorge Wie Krankenkassen Marketing und Prävention erfolgreich verbinden Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Gerd Glaeske
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GABLER
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.
Dissertation an der Universität Bremen, 2011
1. Auflage 2011 Alle Rechte vorbehalten © Gabler Verlag I Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011 Lektorat: Margit Schlomski Gabler Verlag ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschÜtzt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8349-2869-6
Geleitwort von Prof. Dr. Gerd Glaeske Frau Viviane Scherenberg beschäftigt sich mit einem aktuellen Thema im Gesundheitswesen, das in engem Zusammenhang mit dem Wettbewerb der gesetzlichen Krankenkassen zu sehen ist: Es geht um die Bewertung der Bonusprogramme für Versicherte, mit denen ein Anreiz geschaffen werden soll, die Verhaltensprävention zu stärken, um damit letztlich Kosten für die Behandlung von präventablen Erkrankungen (z. B. Rückenschmerzen, Stoffwechsel- oder Herz-Kreislauferkrankungen) zu vermeiden. Dies ist insbesondere im Zusammenhang mit dem demographischen Wandel in unserer Gesellschaft und dem damit verbundenen Anstieg von alterskorrelierten Erkrankungen bedeutsam: Auf diese Weise könnte die Morbiditätskompression dazu beitragen, die ansonsten steigenden Behandlungskosten insbesondere bei den alterskorrelierten Erkrankungen zu senken. Frau Scherenberg beschreibt aber bereits in der Überschrift das Problem, vor dem die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) stehen: Es gibt Zieldivergenzen zwischen der Marktorienderung, dem Wettbewerb einerseits und der Solidarität im System andererseits, wenn z. B. nur bestimmte Versichertenpopulationen von den Bonusprogrammen profitieren, die sich auch ohne diese Anreize bereits gesundheitsförderlich und präventiv verhalten, die aber als "gute Risiken" und ihrer hohen Beiträge wegen in der Kasse gehalten werden sollen. Insofern kann es vor allem deshalb zu Zieldivergenzen kommen, wenn bei solchen Bonusprogrammen (z, B. Beteiligung an d