Neue Online-Plattform soll die Therapieplanung erleichtern
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Positive Stellungnahme zu neuem ADC beim MM Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine Stellungnahme verabschiedet, in der empfohlen wird, Belantamab mafodotin als Montherapie beim rezidivierten und refraktären multiplen Myelom (MM) bedingt zuzulassen. Die Empfehlung bezieht sich auf eine Zulassung für erwachsene MM-Patienten, die sich ≥ 4 Therapie linien unterzogen haben und deren Erkrankung refraktär ist auf mindestens einen Proteasominhibitor, eine immunmodulatorische Substanz und einen Anti-CD38-Antikörper – und die eine Progression unter der letzten Therapielinie erlitten haben. Das teilte GSK mit. Belantamab mafodotin ist ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC), das aus einem BCMA(„B-cell maturation antigen“)-Antikörper und einer zytotoxischen Beladung (mcMMAF, „maleimidocaproyl monomethyl auristatin F“) besteht. red.
Multiples Myelom
Kombinationen mit Isatuximab Der neue Anti-CD38-Antikörper Isatuximab könnte in Zukunft beim multiplen Myelom das T herapiearsenal bereichern. Isatuximab ist gegen ein spezifisches Epitop des Oberflächenglykoproteins CD38 gerichtet und verfügt über zahlreiche Wirkmechanismen. Dazu gehören antikörperabhängige und komplementabhängige Zytotoxizität, aber auch antikörperabhängige zelluläre Phagozytose, Immunmodulation und direkte Apoptose, wie Katja Weisel, Hamburg-Eppendorf, auf einer Veranstaltung der Firma Sanofi Genzyme erklärte. In Phase-III-Studien hatte Isatuximab in Kombination mit etablierten Regimen ein überlegenes progressionsfreien Überleben und ein tieferes klinisch bedeutsames Ansprechen erzielt als die Vergleichs regime bzw. der bisherige Standard.
Auf dem EHA25 Virtual waren die Ergebnisse der IKEMA-Studie vorgestellt worden [Moreau P et al. EHA. 2020;Abstr LB2603]. Die Kombination Isatuximab/Carfilzomib/Dexamethason verringerte bei Patienten mit rezidiviertem multiplen Myelom das Risiko für Krankheitsprogression oder Tod um 47 % gegenüber der Standardtherapie Carfilzomib/Dexamethason (Hazard Ratio 0,531; 99 %-Konfidenzintervall 0,318–0,889; p = 0,0007). Bei 30 % der P atienten fand man keine Myelomzellen mehr (MRD [„minimal residual disease“]-Negativität mit einer Sensitivität von 10-5). Ute Ayazpoor Digitales Meet-the-Expert „Update zu Isatuximab: Aktuelle Studiendaten und die Notwendigkeit neuer Therapieoptionen für Patienten mit Multiplem Myelom“ anlässlich des EHA25 Virtual, 15. Juni 2020; Veranstalter: Sanofi Genzyme
Nach Informationen von GSK
NSCLC-Patienten mit ungewöhnlichen EGFR-Mutationen
Pleuramesotheliom: Duale Immuntherapie Die duale Hemmung von Immuncheckpoints mit Nivolumab (Opdivo®) und Ipilimumab (Yervoy®) habe beim unbehandelten malignen Pleuramesotheliom (MPM) im Vergleich zur Chemotherapie für die Betroffenen zu einem anhalten Überlebensvorteil geführt. Das teilte Bristol-Myers Squibb (BMS) mit, wobei sich das Unternehmen auf Ergebnisse aus der Phase-III-Studie CheckMate 743 bezog. In der Studie wurden therapienaive Patienten mit nicht resektablem MPM behan
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