Probleme und Potenziale der Wissensintegration in Beratungsprojekten

Da in Beratungsprojekten häufig sehr komplexe Problemstellungen bearbeitet werden, spielt die effektive Wis­­sens­integration der beteiligten Unternehmensberater und der Mitarbeiter des Kun­denunternehmens eine zentrale Rolle für die Erarbeitung adäquater

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REPORT


Michäas Sutter

Probleme und Potenziale der Wissensintegration in Beratungsprojekten Eine empirische Analyse Mit einem Geleitwort von Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Alfred Kieser

RESEARCH

Michäas Sutter München, Deutschland

Dissertation Universität Mannheim, 2012

ISBN 978-3-658-01087-4 DOI 10.1007/978-3-658-01088-1

ISBN 978-3-658-01088-1 (eBook)

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Geleitwort Innovationen sind aufgrund zunehmenden Wettbewerbs zentral für den langfristigen Erfolg von Unternehmen. Für die Entwicklung strategischer und insbesondere organisatorischer Neuerungen haben Unternehmen in den vergangenen Jahren verstärkt auf die Unterstützung durch Unternehmensberatungen zurückgegriffen. Lange herrschte dabei die Meinung vor, Unternehmensberater würden mit ihrem überlegenen Wissen die Probleme ihrer Klienten lösen und damit die Klienten die Lösung selbstständig weiterführen können, müssten sie sich möglicht viel Wissen der Berater aneignen. Ein möglichst umfassender Wissenstransfer, so die Annahme, sei also der primäre Sinn von Beratungsprojekten. In den letzten Jahren ist diese Meinung insbesondere in der Wissenschaft zunehmend in die Kritik geraten und auch die vorliegende Untersuchung stellt diese Annahmen in Frage. Sie geht davon aus, dass für die Lösung komplexer Beratungsprobleme Berater und Mitarbeiter der Kundenunternehmen ihr jeweils spezifisches Wissen in das Projektvorhaben einfließen lassen müssen und das Projektergebnis auf diese Weise koproduzieren, da nicht davon ausgegangen werden kann, dass Berater über höherwertiges Wissen als ihre Klienten verfügen, sondern lediglich davon, dass beide Parteien unterschiedliche Wissensbestände besitzen, deren Neukombination potenziell innovative Lösungen ermöglicht. Aus dieser Perspektive ist also die Integration des spezifischen Wissens der Berater und ihrer Klienten der primäre Zweck von Beratungsprojekten. Wie dieser Prozess jedoch im Detail vonstattengeht, ist bisher weitgehend unbekannt.