BioReg: Stand der Dinge
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Rheuma Plus 2013 · 12:14–14 DOI 10.1007/s12688-013-0034-z © Springer-Verlag Wien 2013
B. Leeb Landesklinikum Weinviertel, Stockerau
BioReg: Stand der Dinge In der neuen Rubrik „BioReg berichtet“ soll regelmäßig rezente Information über das Biologikaregister gegeben werden. BioReg hat im Jahr 2012 eine rasante Entwicklung genommen. Die positive Entwicklung von BioReg wird auch dadurch unterstrichen, dass BioReg als Partner von ENCePP (European Network of Centres for Pharmacoepidemiology and Pharmacovigilance) seit Herbst 2012 präsent ist und nunmehr auch in enge Kooperation mit der ÖGR getreten ist. Mit 31. 12. 2012 wurden insgesamt 1.083 Patienten in die Dokumentation eingeschlossen, davon 643 Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) 269 mit Spondylitis ankylosans (SpA) und 171 mit Arthritis psoriatica (PsA). Damit konnte die Zahl der eingeschlossenen Patienten seit Februar 2012 mehr als verdoppelt werden.
In welchem Setting werden die Patienten behandelt? Zum Stichtag 15. September 2012, dem Zeitpunkt der letzten exakten Auswertung, wurden von 20 Mitgliedern aus sieben Bundesländern – lediglich das Burgenland und die Steiermark hatten bis dato keine Patienten eingebracht – Patientenverläufe dokumentiert. Damit verfügt BioReg über eine sehr große und vor allem uniforme Datenbank über rheumatologische Biologika-Behandlung. Das Kernanliegen des Registers ist die Qualitätssicherung als Basis der täglichen Behandlung unserer Patienten. Die Dokumentationsdisziplin der Mitglieder ist generell sehr hoch, werden doch die vereinbarten Kontrollintervalle von sechs Monaten im Median perfekt eingehalten. Am 31. Dezember 2012 waren 275 Erstkontrollen bei RA, 136 bei SpA und 55 bei PsA dokumentiert. Hier stellt sich ein erfreulicher Querschnitt aus Universitären Zen-
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tren, Ambulanzen großer Spitalsabteilungen, gemischt internistisch-rheumatologischen Ordinationen und rein rheumatologischen Ordinationen dar. Die Anzahl der pro Zentrum eingeschlossenen RAPatienten Mitte September 2012 im Mittel 24 (1- 90) aus 20 Zentren, diese Zahl lag für SpA bei 12 (1-40), und für PsA bei 7 (1-20) jeweils aus 17 Zentren. Weiteres Zeichen für die Reliabilität der von BioReg erhobenen Daten ist, dass ein Vergleich der Verteilung der einzelnen Präparate mit dem deutschen RABBIT-Register zum Stichtag 3. 12. 2012 nahezu identische Prozentverhältnisse ergab.
Warum Umstellung auf Biologika? Die Antwort auf diese Frage ist eindeutig. In allen drei Indikationen kommen die folgenden drei Gründe, teilweise in Kombination, fast ausschließlich zum Tragen. Nach Häufigkeit der Angabe gelistet: Versagen herkömmlicher DMARDs, hohe Krankheitsaktivität und die Unverträglichkeit der vorhergehenden Therapie. Wie geht es nun den Patienten? Da in BioReg nicht nur neu eingestellte Patienten eingeschlossen werden können, kann zur Beantwortung dieser Frage vor allem der Kontrollzeitpunkt eins, an dem alle Patienten ein Biologikum erhalten haben herangezogen werden. Zu diesem Zeitpunkt war für RA-Patienten der mittlere DAS28 bei 2,68 (0,
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