Chronisches Handekzem reduziert Kraft und Geschicklichkeit
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Chronisches Handekzem reduziert Kraft und Geschicklichkeit Mit vier Funktionstests konnten in einer schwedischen Studie Defizite nachgewiesen werden, die ein chronisches Handekzem mit sich bringt.
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andekzeme treten bei Erwachsenen mit einer 1-Jahres-Prävalenz von 9–10 % auf. Neben den Hauterscheinungen klagen die Patienten oft über Schmerzen und Unbeholfenheit sowie Schwierigkeiten beim Beugen der Finger. Um herauszufinden, ob das chronische Handekzem einen messbaren Einfluss auf Stärke und Geschicklichkeit der Hand hat, haben schwedische Wissenschaftler 21 Handekzempatienten zwischen 22 und 62 Jahren untersucht. Mit vier etablierten Funktionstests verglichen sie Druckkraft und Geschicklichkeit mit Normalwerten sowie vor und nach dem Abheilen des Ekzems. Außerdem beant-
worteten die Patienten Fragen zu ihren Alltagsaktivitäten, ihrer Lebensqualität und dem jeweiligen Schmerzlevel. Die Ergebnisse der Funktionstests ergaben zu Studienbeginn starke Unterschiede zwischen den Teilnehmern, die gemittelten Werte aller Patienten wichen jedoch nicht signifikant von den jeweiligen Normwerten ab. Den größten Einfluss hatte das Handekzem auf die Druckkraft der Finger. Bei zwölf Teilnehmern, bei denen das Ekzem abgeheilt war, wurden die Tests wiederholt. Hier zeigte sich bei ekzemfreier Haut gegenüber der Ausgangssituation eine signifikant höhere Greifkraft
Erhöhte Schlaganfallinzidenz nach Gürtelrose Tritt trotz Impfung eine Gürtelrose auf, ist das Schlaganfallrisiko ebenfalls erhöht. Auch eine antivirale Zostertherapie kann keine Schlaganfälle vermeiden.
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ine Herpes-zoster-Impfung hat für ältere Menschen gleich zwei wesentliche Vorteile: Damit lässt sich bei den meisten Geimpften eine Gürtelrose vermeiden, zudem werden Herpes-zoster-assoziierte ischämische Schlaganfälle verhindert. Was aber, wenn die Gürtelrose trotz Impfung auftritt? Man könnte vermuten, dass die Impfung dann zumindest den Verlauf der Erkrankung abschwächt – und nebenbei auch das erhöhte Schlaganfallrisiko. Dies ist aber offenbar nicht der Fall. Zu diesem Schluss kommen Forscher der US-Seuchenkontrollbehörde CDC nach der Analyse von über 87.000 Versicherten im Alter von mindestens 66 Jahren. Alle hatten einen ischämischen Schlaganfall erlitten und waren vor dem Ereignis an einer Gürtelrose erkrankt. Die Forscher schauten nun, wann genau die Schlaganfälle mit Bezug auf die Gürtelrose auftraten. Zudem gliederten sie die Patienten in vier Gruppen: solche
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ohne Impfung und ohne antivirale Therapie gegen Herpes zoster, solche nur mit Impfung, nur mit antiviraler Therapie oder beidem. Es wurden nur Impfungen mit dem Lebendimpfstoff Zostavax berücksichtigt. Im Schnitt waren die Insultpatienten bei der Auswertung 80 Jahre alt, 22 % hatten weder eine Impfung noch eine antivirale Therapie erhalten, 70 % nur eine antivirale Therapie, 2 % nur die Impfung und die übrigen 6 % beides. Über alle Gruppen gemittelt war die Schlaganfallinzidenz in den ersten 14 Tagen nach Beginn der Gürtelrose am höchsten, und zwar um 89 % höher als im gesamten Beobachtungszei
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