Das Kulturpublikum Fragestellungen und Befunde der empirischen Forsc
Der Band widmet sich der systematischen Aufarbeitung des empirischen Forschungsstandes zum Thema „Kulturpublikum“ im deutschsprachigen Raum. In einem einleitenden Beitrag der beiden Herausgeber wird die Relevanz entsprechender Forschungsarbeiten vor dem H
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Patrick Glogner-Pilz Patrick S. Föhl (Hrsg.)
Das Kulturpublikum Fragestellungen und Befunde der empirischen Forschung 2., erweiterte Auflage
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.
1. Auflage 2010 2., erweiterte Auflage 2011 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011 Lektorat: Barbara Emig-Roller | Eva Brechtel-Wahl VS Verlag für Sozialwissenschaften ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-531-18092-2
Geleitwort zur zweiten Auflage
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Geleitwort zur zweiten Auflage Armin Klein
Dass in so kurzer Zeit bereits eine zweite Auflage des vorliegenden Buches erfolgt, zeigt deutlich, dass wir es mit einem Paradigmenwechsel in Kulturmanagement und Kulturpolitik zu tun haben. Standen seit Mitte der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts der „Kulturelle Auftrag“ und das künstlerische Produkt im Mittelpunkt des Interesses der Kulturschaffenden, so dämmert allmählich die Einsicht, dass das schönste Produkt, der hehrste Auftrag nichts nützen, wenn die Rezipienten nicht ausreichend wahrgenommen werden. Doch dies ändert sich zurzeit massiv: Gerade in den letzten Jahren sind immer mehr Publikumsstudien durchgeführt worden, die den „großen Unbekannten“ – den Besucher bzw. den Nutzer von Kulturangeboten in den Mittelpunkt stellen. Schon vor einigen Jahren schrieb der Theaterkritiker Gerhard Jörder in der Wochenzeitung Die Zeit: „Es ist schon eigenartig mit dem Theaterpublikum. Ist es da, interessiert sich keiner dafür. Bleibt es weg, sprechen alle von ihm. Erst wenn es sich verweigert, ist es wieder wer. Ein ‚Phänomen‘. Ein Problemfall!“ Was hier speziell über das Theaterpublikum gesagt wird, kann mehr oder weniger auch für die anderen Kunstsparten gelten: Über viele Jahrzehnte wussten die Produzenten von Kunst und Kultur wenig, viel zu wenig über ihr Publikum. Dies hat im Wesentlichen zwei Gründe. Zum einen waren (und sind) viele Kulturschaffende weitestgehend an ihrem künstlerischen Produkt
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