Die Bestimmung des Agglomerationszustandes von trockenen und dispergierten Pigmenten und dessen Zusammenhang mit anwendu
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Nr.1046 Dr. Robert Haug Forschungsinstitut für Pigmente und Lacke e. V. Stuttgart
Die Bestimmung des Agglomerationszustandes von trockenen und dispergierten Pigmenten und dessen Zusammenhang mit anwendungstechnischen Eigenschaften
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 1961
ISBN 978-3-663-19961-8 ISBN 978-3-663-20307-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-20307-0
G 1 i e d e r u n g
I. Der Agglomerationszustand trockener Pigmente
s.
5
s. s.
13 13
s.
18
s. s.
20
II. Der Agglomerationszustand der Pigmente in organischen Lösungsmitteln • • • • • •
..
1. Literaturüberblick und Versuchsdurchführung • 2. Das Sedimentationsverhalten der Pigmente in
reinen Lösungsmitteln bei verschiedenen Temperaturen 3. Sedimentationsverhalten einiger Pigmente in
..
binären Flüssigkeitsmischungen
4. Einfluß des Zusatzes von organischen Säuren •
20
III. Untersuchung der Agglomeration der Pigmente mit Hilfe einer automatischen Sedimentationswaage
...... Einfluß der Dispergierungsmethoden Einfluß von okkludierter Luft • • • • . . . .
1. Versuchsmethodik 2.
•••••••••
3. 4. Einfluß der Polarität der Lösungsmittel • 5. Einfluß des Feuchtigkeitsgehaltes eines Pigmentes
s. 27 s. 27 s. 32 s. 33 s. 35
bzw. des Suspensionsmittels auf den Agglomerationszustand der Pigmente
. • • • • • •
s.
36
6. Einfluß von aktiven Gruppen in oberflächenaktiven Stoffen oder in Bindemitteln auf die Agglomeration der Pigmente
...............
7. Über die wirkliche Größe der Agglomerate
...
s. 38 s. 43 s. 45
V. Zusammenfassung
s. 47
Literaturverzeichnis
Seite
3
I. Der Agglomerationszustand trockener Pigmente Pulverförmige Festkörper, wie sie die Pigmente darstellen, nehmen, wenn sie trocken in ein Gefäß geschüttet werden, ein wesentlich größeres Volumen ein, als ihrem wahren Volumen entspricht. Dies hat seinen Grund darin, daß die einzelnen Teilchen, die Primärteilchen, an einzelnen aktiven Stellen sich gegenseitig anziehen,und da diese Anziehungskräfte sich in allen möglichen Richtungen auswirken und keine Richtung bevorzugt wird, entstehen unregelmäßige Anhäufungen von Teilchen, welche man als Agglomerate bezeichnet. Diese Sekundärteilchen bilden so ein lockeres und sperriges System. Man hat diese Eigenart der pulverförmigen Festkörper dazu benützt, sie zu charakterisieren und bei der Herstellung die einzelnen Fabrikationsansätze miteinander zu vergleichen, indem man das sogenannte Schüttvolumen bestimmte, also das Volumen eines in ein würfelförmiges Gefäß lose eingeschütteten Pulvers [1]. Es hat sich aber gezeigt, daß das Schüttvolumen keine gut reproduzierbare Kenngröße ist. Durch Rütteln oder Stampfen kann das Volumen verringert und die Pulvermasse verdichtet werden. Es war anzunehmen, daß es durch einen maschinellen Vorgang möglich sein würde, das Pigmentpulver in einen definierten verdichteten Zustand überzuführen. Von E.A. BECKER [2] wurde deshalb ein Apparat konstruiert, durch welchen die Pigmente in definierter Weise gestampft werden, das sogenannte Stampfvolumeter. Das Prüfverfahren wurde
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