Mengenlehre
Die Mengenlehre wird hier als anschauliches Beispiel eines algebraischen Systems betrachtet. Mit ihrer Hilfe werden einige für die späteren Betrachtungen, insbesondere im Rahmen der Booleschen Algebra, wichtige Begriffe eingeführt: Disjunktion, Konjunktio
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technische lnformatik Funktionsweise digitaler Bausteine und deren Verwendung in Datenerfassungssystemen
Springer-Verlag Wien GmbH
Dr. phil. Hans-Peter Axmann Institut für Experimentalphysik der Universität Wien und Prozeßrechenanlage Physik, Interfakultäres EDV-Zentrum der Universität Wien
Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. © 1979 by Springer-Verlag Wien Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag/Wien
Mit zahlreichen Abbildungen
CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Axmann, Hans-Peter: Einführung in die technische Informatik : Funktionsweise digitaler Bausteine u. deren Verwendung in Datenerfassungssystemen / H.-P. Axmann. — Wien, New York : Springer, 1979. —
ISBN 978-3-211-81546-5 ISBN 978-3-7091-4478-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-7091-4478-7
Vorwort
und Einleitung
Die experimentelle Physik untersucht Naturvorgange, die sich in den Dimensionen 10- 13 cm bis 10 10 Lichtjahre und in Zeiten von 10- 23 Sekunden bis zu 10 10 Jahren abspielen. Das Experiment beginnt mit der Beobachtung eines Naturvorganges oder mit dessen theoretischer Vorhersage. Die Reflexion darilber filhrt zumlabormaBigen Nachvollzug des Naturvorganges unter streng kontrollierbaren Bedingungen. Ablauf und Ergebnisse bewirken zumeist entweder das Eingreifen in den laufenden Vorgang oder ein neuerliches Starten des bereits beendeten Vorganges mit abgeanderten Bedingungen. Der Kreis schlieBt sich in der Reflexion ilber die Aussagen des Experimentes. Entweder es erscheint das Phanomen erklart und seine theoretische Begrilndung gesichert, oder, ist dies nicht der Fall, so beginnt ein neues Experiment. In der Vergangenheit besorgte die Kontrolle des Ablaufes des Prozesses "Experiment" zunachst der Experimentator selbst. Bei komplizierten Experimenten wurden speziell hiefilr gebaute Steuerungsgerate eingesetzt. Die moderne Experimentalphysik bedient sich filr die anfallenden Kontroll- und Steuerungsaufgaben des sich durch universelle Einsetzbarkeit auszeichnenden Computers. Analog dem hier skizzierten Bild aus der Physik ergibt sich die Notwendigkeit und die Rechtfertigung filr die ProzeBsteuerung auf vielen Gebieten; ihr Spektrum reicht von den lngenieurwissenschaften bis zur Medizin.
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Die moderne Art der ProzeBsteuerung beniltzt neben Bauelementen der digitalen Logik einfachster Funktionen eine Vielzahl von Baugruppen, deren Komplexitat in einem weiten Bereich bis hin zum Computer variiert. Aus dem Bemilhen, den Stoff auch dem Leser zu eroffnen, der sich zum ersten Male damit befaBt, wurden die Grundlagen in groBerer Breite dargestellt. Hiezu schien es angebracht, mit der Mengenlehre (Kapitel I) als speziellem Typ einer Booleschen Algebra zu beginnen. In der Darstellung der Booleschen Algebra (Kapitel II) wurde besonderes Gewicht a
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