MES - Manufacturing Execution System Moderne Informationstechnologie
Mit der Veränderung der klassischen Fabrik von einer Produktionsstätte zu einem modernen Dienstleistungszentrum ergeben sich neue Herausforderungen: Wirtschaftlichkeit der modernen Wertschöpfung ist keine Eigenschaft der Produkte, sondern des Prozesses. K
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Jürgen Kletti (Hrsg.)
MES – Manufacturing Execution System Moderne Informationstechnologie unterstützt die Wertschöpfung 2. Auflage
Herausgeber Jürgen Kletti MPDV Mikrolab GmbH Mosbach Deutschland
Bildquelle für Foto auf Einband: Phoenix Contact GmbH & Co. KG ISBN 978-3-662-46901-9 ISBN 978-3-662-46902-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-46902-6 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Vieweg © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2006, 2015 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichenund Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Berlin Heidelberg ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media (www.springer.com)
Vorwort
Auch wenn der Begriff „Manufacturing Execution System (MES)“ schon seit vielen Jahren auf dem Markt ist und in diversen Richtlinien und Normen erklärt wird, kann man keineswegs von einem gemeinsamen Verständnis ausgehen. Oftmals wird MES als verlängerte Maschinensteuerung oder als Erweiterung eines ERP-Systems gesehen. Andere beschreiben MES als Sammlung von fertigungsnahen ITTools wie BDE oder MDE (Betriebs- bzw. Maschinendatenerfassung). Auch bezeichnen Anbieter von CAQ-Lösungen (Computer Aided Quality Assurance) oder fertigungsnaher Zeiterfassungssysteme ihre Produkte als MES-System. Keiner dieser Erklärungsversuche wird jedoch dem MES-Gedanken vollumfänglich gerecht. In den letzten Jahren wurde MES sehr stark als Kennzahlengenerator für die Produktion gesehen. Für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess innerhalb eines Produktionsbetriebes ist dies mit Sicherheit ein wichtiger Aspekt. Darüber hinaus ist MES jedoch vielmehr ein Element der Planung und der Qualitätssicherung, mit dem man durch eine kurzfristige Produktionsoptimierung die Effizienz und Qualität erheblich steigern kann. Eine moderne Produktion muss reaktionsfähig sein, um schnell auf sich ändernde Bedarfe oder Situationen reagieren zu können. Dazu benötigt es Transparenz und dazu ist MES das idea