Polypharmazie in der Behandlung psychischer Erkrankungen
Psychopharmaka sind integraler Bestandteil einer differenzierten Therapie psychischer Erkrankungen. Prinzipiell wird die Monotherapie empfohlen, in der klinischen Praxis werden aber überwiegend Kombinationsbehandlungen durchgeführt, obwohl nur eine gering
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thomas messer, max schmauß
polypharmazie in der behandlung psychischer erkrankungen
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Thomas Messer Max Schmauß
Polypharmazie in der Behandlung psychischer Erkrankungen
SpringerWienNewYork
Dr. Thomas Messer Prof. Dr. Max Schmauß Bezirkskrankenhaus Augsburg, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Augsburg, Deutschland
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ISBN-10 3-211-25286-X SpringerWienNewYork ISBN-13 978-3-211-25286-4 SpringerWienNewYork
Vorwort
Liebe Kolleginnen und Kollegen, der Begriff der Polypharmazie ist trotz häufiger Anwendung immer noch nicht eindeutig definiert. Zum einen wird hierunter die Kombination von Substanzen innerhalb einer pharmakologischen Wirkstoffklasse, z. B. verschiedene Antipsychotika, zum anderen die Kombination von Psychopharmaka unterschiedlicher Wirkstoffklassen, wie z. B. eines Antipsychotikums mit einem Antidepressivum subsumiert. Hierfür werden aber auch immer wieder Begriffe wie „Add-on-Strategie“ oder „Augmentationsstrategien“ verwendet. Eine weitere, umfassendere Sicht geht sogar davon aus, dass unter Polypharmazie sämtliche Kombinationsmöglichkeiten unterschiedlichster Pharmaka, z. B. Psychopharmaka mit Internistika verstanden werden können. Häufige Ursachen für die zunehmende Polypharmazie in der Behandlung psychischer Erkrankungen sind Therapieresistenz oder nicht tolerable unerwünschte Arzneimittelwirkungen unter hoch dosierten Mo
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