Sonographische Bestimmung des Aortenaneurysmadurchmessers

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REPORT


Der/die Autor(en) 2020 Wissenschaftliche Leitung M. Bischoff, Heidelberg J. Hoffmann, Essen A. Oberhuber, Münster

CME Zertifizierte Fortbildung Sonographische Bestimmung des Aortenaneurysmadurchmessers Fehlermöglichkeiten und deren Konsequenzen für Patienten W. Schäberle Chirurgische Abteilung, Alb-Fils-Kliniken, Göppingen, Deutschland

Zusammenfassung

Online teilnehmen unter: www.springermedizin.de/cme Für diese Fortbildungseinheit werden 3 Punkte vergeben. Kontakt Springer Medizin Kundenservice Tel. 0800 77 80 777 (kostenfrei in Deutschland) E-Mail: [email protected] Informationen zur Teilnahme und Zertifizierung finden Sie im CME-Fragebogen am Ende des Beitrags. > Zusatzmaterial online

Die exakte Messung des Aortendurchmessers ist wichtig im Screening, in der Bestimmung des Grenzdurchmesser zur Operationsindikation und in der Verlaufskontrolle nach endovaskulärer Aortenreparatur (EVAR). In vielen sonographischen wie auch computertomographischen (CT-) Studien erfolgen die Messungen des Aortendurchmessers nicht einheitlich, und genaue Angaben von Messebene, -achse und -kaliberpositionierung fehlen. Dies führt zu beträchtlichen Interobservervariabilitäten. Der Aortendurchmesser sollte beim Aneurysma orthogonal, achsenunabhängig am breitesten Durchmesser und mit der LELE(„leading-to-leadingedge“)-Methode bestimmt werden, um reproduzierbare und in Studien vergleichbare, reelle Werte zu erhalten. Die systolisch-diastolische Durchmesserschwankung von bis zu 5 mm muss beim Aneurysmawachstum und bei Grenzdurchmessern zur Operationsindikation bedacht werden. Falsche Aneurysmadurchmesserbestimmungen können zu Überdiagnose und Übertherapie mit gravierenden Begleitmorbiditäten für Patienten führen. Schlüsselwörter Bauchaortenaneurysma · Orthogonale Messung · Pulsatile Durchmesserschwankung · Aortenscreening · LELE-Methode

Die Onlineversion dieses Beitrags (https://doi. org/10.1007/s00772-020-00733-1) enthält Videos zur sonographischen Bestimmung des Aortenaneurysmadurchmessers. Beitrag und Zusatzmaterial stehen Ihnen auf www. springermedizin.de zur Verfügung. Bitte geben Sie dort den Beitragstitel in die Suche ein, das Zusatzmaterial finden Sie beim Beitrag unter „Ergänzende Inhalte“.

Gefässchirurgie 8 · 2020

675

CME

Abstract

Lernziele

Sonographic determination of aortic aneurysm diameter. Possible errors and their consequences for patients

Nach Absolvieren dieser Fortbildungseinheit ... – wissen Sie, wie die Aorta abdominalis sonographisch untersucht und dargestellt wird. – wissen Sie, wie ein abdominales Aortenaneurysma (AAA) unter adäquater Wahl von Messebene, Messachse und Kaliberpositionierung sowie unter Berücksichtigung der pulsatilen Durchmesserschwankungen korrekt vermessen wird. – kennen Sie die Fehlermöglichkeiten in der Messung des Aneurysmadurchmessers und können die Konsequenzen in Screeningprogrammen, in der Therapieplanung des AAA und in der Verlaufskontrolle nach endovaskulärer Therapie (EVAR) bewerten und diskutieren. – können Sie (wie hier exemplarisch beim AAA dargestellt) die weitreic