Untersuchung zur trockenen Hochtemperaturkorrosion von technisch genutzten Titanbasislegierungen

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REPORT


IF achgruppe Huttenwesen/Werkstoffkunde

Herausgegeben im Auftrage des Ministerprasidenten Heinz Kuhn vom Minister fur Wissenschaft und Forschung Johannes Rau

Prof. Dr. -Ing. Dr. h. c. Helmut Winterhager Dr. -lng. Andreas Kohler Dr. -lng. Wolfgang Krajewski Institut fUr MetallhUttenwesen und Elektrometallurgie der Rhein. -Westf. Techn. Hochschule Aachen

Untersuchung zur trockenen Hochtemperaturkorrosion von technisch genutzten Ti tanbasislegierungen

Westdeutscher Verlag 1976

© 1976 by Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen Gesamtherstellung: Westdeutscher Verlag

ISBN-13: 978-3-531-02559-9 DOl: 10.1007/978-3-322-88305-6

e-ISBN- 13: 978-3-322-88305-6

- 3 -

Inhalt

1.

Einleitung

5

2.

Die Oxidation von Titan und Titanbasislegierungen

5

2.1

Aufbau der Oxidschicht

6

2.2

Diffusion in Metal! und Zunder

7

2.3

Oxidationsmechanismen

8

2.4

Einflu13 von Legierungselementen auf die Oxidation

9

3.

Eigene Untersuchungen

11

3.1

Kennzeichnung der verwendeten unlegierten

11

Titanqualitaten und Titanlegierungen 3.1.1

Chemische Zusammensetzung

11

3.1.2

Herstellung der Proben

12

3.1.3

Hartebestimmung

13

3.1.4

Dilatometrische Untersuchungen zwischen

13

100 und 900°C 3.2

Oxidationsversuche

14

3.2.1

Versuchsapparatur

14

3.2.2

VersuchsdurchfUhrung

14

3. 3

Ergebnisse der Verzunderungsversuche

15

3.3.1

Die Verzunderung von Reinsttitan

16

3.3.2

Technisch genutzte Titanlegierungen

18

3.3.2.1

Ti - 0,2 Pd

18

3.3.2.2

Ti 5Al 2Sn

19

3.3.2.3

Ti 6Al 4V

21

3.3.2.4

Ti 7Al 4Mo

22

3.3.2.5

Ti 8Al 1Mo 1 V

23

3.3.2.6

Ti 6Al 4Zr 2Mo 2Sn

24

3.3.2.7

Ti 13V llCr 3Al

25

4.

Zusammenfassung

26

5.

Schrifttumsverzeichnis

28

6.

Anhang:

32

Tabellen und Abbildungen

- 5 -

1.

Einleitung

Eine wirtschaftliche groBtechnische Produktion von Titan gelang erst nach dem zweiten Weltkrieg. hat aber seither einen groBen Aufschwung genommen: 1949 produzierten die USA ungeflihr 50 t Titan. 1972 etwa 22.000 t. Der Anwendungsbereich von Titan und Titanbasislegierungen umfaBt Luft- und Raumfahrt. Chemieanlagen. Anwendung in Elektrochemie. Medizin und in weiteren technischen Bereichen (1-5). BesondeI] vorteilhaft fUr Titan sind die geringe Dichte von 4.5 g/cm • die guten Festigkeitseigenschaften und die gute KorrosionsbesAndigkeit gegen Gase und Chemikalien aller Art. Technische Anwendungen sind im Temperaturbereich von - 253 bis + 550 0 C bekannt. bei h5heren Temperaturen werden die Festigkeitseigenschaften. vor allem die Kriechfestigkeit. schnell schlechter (1-7). Deswegen ist das Hochtemperaturkorrosionsverhalten von Titanlegierungen in Luft und Sauerstoff im Temperaturbereich von 800 bis 1000 0 C bisher kaum untersucht worden (7). Dagegen liegen tiber die Oxidation von Reintitan zahlreiche Ver5ffentlichungen vor (8-30). Durch Neuentwicklungen im Triebwerksbau. einem Hauptanwendungsgebiet fUr Hochtemperaturtitanlegierungen. steigt die Temperaturbeanspruchung stAndig. Daher liegt der Schwerpunkt der Legierungsentwicklung bei warmfesten Titanlegierungen mit einer hoheren oberen Betriebstemper