Zielgerichtet gegen BCMA

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REPORT


r/r AML: Neues zu G ­ ilteritinib Laut Astelleas wurden auf dem Kongress der ­ Japanese Society of Hematology (JSH) Ergebnisse einer Analyse von 51 ­Patienten mit rezidivierter oder refraktärer (r/r) FLT3-mutierter akuter myeloischer Leukämie (AML) präsentiert, die mit Gilteritinib behandelt worden waren, dann eine hämatopoetische Stammzelltransplantation (HSZT) erfuhren und in 60 Tagen nach HSZT in Remission ­geblieben waren. „[Die] Ergebnisse deuten auf den Nutzen einer Wiederaufnahme der Gilteritinib-Therapie nach HSZT bei r/r AML-Patienten mit FLT3-Mutation hin“, wird Gudrun Mächler, Astellas, in einer Mitteilung des Unternehmens zititert. „Denn Patienten, die die Therapie mit Gilteritinib nach einer HSZT wiederaufnahmen, wiesen höhere Ansprechraten vor der HSZT auf und erzielten ein im Trend längeres medianes Gesamtüberleben als Patienten, welche die Gilteritinib-Therapie nach HSZT nicht wiederaufnahmen.“ red.

Immuncheckpoint- plus VEGF-Inhibition beim HCC

Mortalitätsrisiko weiter senken Für das fortgeschrittene oder nicht resezierbare hepatozelluläre Karzinom steht nun mit Atezo­ lizumab plus Bevacizumab eine ­immun­onkologische Option als Alternative Sorafenib zum ­bisherigen Standard zur Verfügung In der IMbrave150-Studie waren 501 Patienten mit fortgeschrittenem oder nicht resezierbaren hepatozellulären Karzinom (HCC) in der Erstlinie 2:1 randomisiert entweder mit dem Immuncheckpoint­ inhibitor (ICI) Atezolizumab (Tecentriq®) kombiniert mit Bevacizumab (Avastin®) oder mit Sorafenib behandelt worden. Das Mortalitätsrisiko war unter der Kombination aus ICI und VEGF-Inhibitor signifikant um 42 % reduziert (Hazard Ratio [HR] 0,58; p = 0,0006), das mediane Gesamtüberleben zum Zeitpunkt der Analyse noch nicht erreicht

(NE vs. 13,2 Monate unter Sorafenib) [Finn RS et al. N Engl J Med. 2020; 382(20): 894-905]. Für das Progressionsrisiko ergab sich eine signifikante Reduktion um mehr als 40 %. Auch der Erhalt der von Patienten angegebenen Lebensqualität war nach Marcus A. Wörns, Mainz, unter der Kombination Atezolizumab/Bevacizumab deutlich länger (11,2 vs. 3,6 Monate). „Aus meiner Sicht können wir mit dem Kombinationsansatz eine deutliche therapeutische Verbesserung für unsere Patienten erreichen, und das bei Erhalt der Lebensqualität“, resümierte Wörns.  Beate Fessler Digitales Symposium im Rahmen des 75. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) „CED und HCC: neue Therapiestandards in der klinischen Praxis?“, 16. September 2020; Veranstalter: Roche

Nach Informationen von Astellas

Multiples Myelom

CAR-T-Zellen erobern die Praxis Mehr als zwanzig Kliniken in Deutschland sind mittlerweile zertifiziert, eine Therapie mit Tisagenlecleucel (Kymriah®), einer CAR(„chimeric antigen receptor“)-T-Zell-Therapie von Novartis, durchzuführen. Das teilte der pharmazeutische Unternehmer im November mit. Zugelassen ist Tisagenlecleucel in den Indikationen „rezidiviertes/refraktäres diffus großzelliges B-Zell-Lymphom r/r DLBCL)“ bei Erwachsenen und „rezidivi