Strategisches und Soziales Nischenmanagement Zur Analyse gesellschaf
Zivilgesellschaftliche Akteure protestieren nicht nur gegen neue, unliebsame Technologie, sie sind auch eine Quelle soziotechnischer Innovation. So werden in Bürgersolarvereinen, Open-Source-Software-Gemeinschaften und Gemeinschaftsfunknetzen Innovationen
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VS RESEARCH
Carla Ilten
Strategisches und Soziales Nischenmanagement Zur Analyse gesellschaftspolitisch motivierter Innovation Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Ingo Schulz-Schaeffer
VS RESEARCH
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.
1. Auflage 2009 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2009 Lektorat: Dorothee Koch / Britta Göhrisch-Radmacher VS Verlag für Sozialwissenschaften ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-531-16839-5
Geleitwort
Technische Innovationen besitzen eine gesellschaftspolitische Dimension. Mit der Durchdringung vieler Lebensbereiche mit Technik und technischen Infrastrukturen, wird die Frage “In welcher Gesellschaft wollen wir leben?” zunehmend zugleich auch eine Frage nach den Technologien und Techniken, die die wünschenswerte gesellschaftliche Zukunft begünstigen oder behindern. Eine in den letzten gut dreißig Jahren gewachsene öffentliche Aufmerksamkeit für die negativen wie auch die positiven Folgen des technologischen Wandels für Mensch, Gesellschaft und Umwelt hat bei vielen individuellen wie organisierten gesellschaftlichen Akteuren zu der Auffassung geführt, dass man den technischen Wandel nicht sich selbst überlassen dürfe – bzw. den zumeist ökonomisch motivierten innovierenden Unternehmen –, sondern dass es als eine gesellschaftspolitische Aufgabe anzusehen sei, gesellschaftlich unerwünschte technische Entwicklungen zu verhindern oder sogar mehr noch: den technischen Wandel in gesellschaftlich wünschenswerte Richtungen zu lenken. Vielfach ist das dergestalt wahrgenommene gesellschaftspolitische Erfordernis der Steuerung des technologischen Wandels als eine primär staatliche Aufgabe aufgefasst worden, speziell also als eine Aufgabe der staatlichen Forschungs- und Technologiepolitik. Von einem einfachen Steuerungsoptimismus hat man sich dabei allerdings zumeist längst verabschiedet, und es sind Konzepte entwickelt worden, die dem komplexen Zusammenwirken heterogener Akteure, Idee, Interessen und Ressou
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