Supply Chains und deren effektive Steuerung
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Konferenz-Review
Supply Chains und deren effektive Steuerung Bericht vom Tagesforum Supply Chain Controlling am 8. Mai in Hamburg
„Vorsprung durch effektive Steuerungsinstrumente“ lautete das Motto des Tagesforums Supply Chain Controlling, das von der Kühne School of Logistics and Management an der Technischen Universität Hamburg-Harburg am 8. Mai veranstaltet wurde. Im Vordergrund stand der Austausch von Ansichten, Ideen und Konzepten rund um die Steuerung der Supply Chain in all ihren Facetten – und diese Facetten sind vielseitig. Denn Supply Chains und damit deren Controlling sind komplex. Wie können Daten- und Informationsflüsse kontinuierlich innerhalb der Kette ausgetauscht werden? Wo sollte Supply Chain Controlling organisatorisch verankert sein? Was tun bei inkompatiblen IT-Systemen? Die Fragestellungen rund um das Thema Supply Chain Controlling sind mannigfach und alles andere als trivial. Eben darum war es Ziel dieses Tagesforums, den Interessenten eine Plattform zu bieten, um sich informieren und austauschen zu können. Die rund 40 Teilnehmer – mehrheitlich aus der Praxis – hatten die Gelegenheit, sich diverse Steuerungsinstrumente und Umsetzungsbeispiele anzusehen. Im Kern ging es um die Frage, wie die Effizienz der Supply Chain erhöht werden kann. Als Referenten konnte die Kühne School viele Experten aus namhaften Wirtschaftsunternehmen gewinnen, die gerne ihre Sicht und ihre Erfahrungen mit diversen Steuerungsinstrumenten vorstellten. Gerade eine Supply Chain ist sehr stark auf die Bedürfnisse der jeweiligen Branche und der jeweiligen Unternehmen zugeschnitten, woraus ein sehr breites Spektrum an verschiedenen Umsetzungsmöglichkeiten des Supply Chain Controllings resultiert. Das bestätigte sich auch in den Vorträgen des Forums. Im Mittelpunkt standen jedoch nicht nur die Vorträge, sondern auch die Interaktion. Es wurde 212
Rund 40 Gäste folgten der Einladung zum Tagesforum Supply Chain Controlling.
rege diskutiert – sowohl im Plenum als auch in den Pausen. Die fachliche Leitung der Tagung unterlag Professor Dr. Matthias Meyer. Er steht dem Institut für Controlling und Rechnungswesen der Kühne School vor. Prof. Meyer hieß zu Beginn der Veranstaltung die Gäste und Referenten herzlich in Hamburg willkommen und führte in das Thema ein. Schon bei der Begriffsklärung – nämlich wie ist Supply Chain Controlling eigentlich definiert – zeigt sich, wie komplex dieser Bereichscontrollingansatz ist. Zunächst müsse man klären, inwiefern sich Supply Chain Management von Logistikmanagement unterscheide, so Prof. Meyer, aber damit kenne man nur die halbe Wahrheit. Auch im Controlling ist sich die Wissenschaft uneins über den Kern der Steuerung. „Aber auf diese Diskussion möchte ich mich heute nicht einlassen. Deshalb wähle ich einen pragmatischen Zugang. Sobald es etwas zu ‚managen‘ gibt – hier die Supply Chain – kann eine Unterstützung durch ein Controlling sinnvoll sein“, erläuterte er und steckte so den Rahmen für das Thema. Die Frage ist nun
aber, wie diese Unterstützung aussehen kann. Welche Instrumente werde
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