Wer ist fremd? Ethnische Herkunft, Familie und Gesellschaft
Schon längst sind auch in der Bundesrepublik die Grenzen zwischen einheimisch und eingewandert fließend, denn immer mehr Menschen leben in bikulturellen Beziehungen und immer mehr Kinder haben Eltern verschiedener nationaler Herkunft. Bikulturalität in mö
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Ellen Frieben-BlumlKlaudia Jacobs/ Brigitte WieBmeier (Hrsg.)
Wer ist fremd? Ethnische Herkunft, Familie und Gesellschaft
Leske + Budrich, Opladen 2000
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz für diese Publikation ist bei der Deutschen Bibliothek erhältlich Gedruckt auf säurefreiem und alterungsbeständigem Papier. ISBN 978-3-8100-2566-1 ISBN 978-3-322-95141-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-95141-0
© 2000 Leske + Budrich, Opladen Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Satz: Leske + Budrich, Opladen
Inhalt
Vorwort ...................................................................................................
7
Ellen Frieben-Blum und Klaudia Jacobs Vom Oder zum Und: Individueller und gesellschaftlicher Raum zur Konstruktion von Bindestrich-Identitaten ...............................................
9
Gabrielle Varro Bikulturelle Familien in der sozialwissenschaftlichen Forschung und im "wirklichen" Leben ............................................................................
35
Brigitte Wiefimeier Bikulturalitat - ein Mosaikstein kindlicher Identitat? .............................
55
Ilan Katz Rassenidentitat in "gemischten" Familien ...............................................
93
Gotlinde Magiriba Lwanga WeiBe Mtitter - Schwarze Kinder. Uber das Leben mit rassistischen Konstruktionen von Fremdheit und Gleichheit .......................................
135
Elvira Niesner Mythos und Wirklichkeit auf einem bikulturellen Heiratsmarkt .............
163
Santina Battaglia Verhandeln tiber Identitat. Kommunikativer Alltag von Menschen binationaler Abstammung .......................................................................
183
Miriam Tafadal Zum Selbstverstandnis junger Menschen binationaler Herkunft in der BRD ............................................................................................... 203 Paul Mecheri! Doppelte Heraussetzung und eine Utopie der Anerkennung. Mehrfachverbundenheit in natio-ethno-kultureller Pluralitat .................. 231
6
Inhalt
Josylyn Segal "Du siehst weder schwarz noch jiidisch aus". Identitat bei jungen Erwachsenen schwarzer und jiidischer Herkunft in den USA ................. 251 Autoren und Herausgeberinnen ............................................................... 275
Vorwort
Seit gut 25 lahren beschaftigt sieh der "Verband filr binationale Familien und Partnerschaften, IAF e.V.," mit der bundesrepublikanischen Situation von Menschen, die in einem sogenannten binationalen Familienkontext leben. Filr eine wachsende Zahl von Familien und Partnerschaften ist es nichts Ungewohnliches, sich mehr als einer Nation zugehorig zu filhlen. Wie diese Beziehungen gestaltet werden, hangt unter anderem von den