Yoga bei Brustkrebs
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Yoga bei Brustkrebs Die medizinische Therapie ergänzen Zahlreiche Studien zeigen, wie Yoga die Heilung bei Brustkrebs unterstützt und die gesundheitliche Lebensqualität steigert. Bei regelmäßiger Übung nehmen Depression, Angstzustände sowie Fatigue und Schlafstörungen deutlich ab.
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ie Therapie bei Brustkrebs hat sich in den letzten Jahren weiter verbessert. Trotzdem stellen Diagnose, Operation und Anschlussbehandlung enorme körperliche und psychische Belastungen dar. Hinzu kommen soziale Härten, da sich das Einkommen sowie die Arbeits- und Alltagsbezüge durch Krankschreibung während der Behandlung und Nachsorge verändern. Das alles passiert in kürzester Zeit. Denn die Erkrankung verläuft lange ohne Symptome, erfordert aber mit ihrer Entdeckung eine möglichst rasche Behandlung und verändert das gewohnte Leben von heute auf morgen.
Vorsorge und Selbstuntersuchung Frauen gehen mehr oder weniger regelmäßig zur Vorsorge, fühlen sich gesund und werden durch einen Tumorbefund überrascht. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen erhöhen die Chance, bereits kleine Knoten zu finden. Darüber hinaus sollten alle Frauen sich zusätzlich regelmäßig selbst untersuchen. Eigenuntersuchungen der Brust werden aber leider noch von wenigen Frauen regelmäßig durchgeführt. Die Frauen in Gesundheitsberufen sind da keine Ausnahme. Pflegefachfrauen, die eine Technik der Eigenuntersuchung erlernt haben, können ihr Wissen an andere weitergeben. Hier der Link zu einem Portal, auf dem eine Eigenuntersuchung anschaulich mit Text und Zeichnungen beschrieben wird. Es gibt aber noch viele weitere: www.leben-mit-brustkrebs.de/brustkrebsverstehen/brustkrebs-diagnose/brust-abtasten
Unsicherheit nach der Operation Heute wird eine Mehrzahl der erkrankten Frauen brusterhaltend operiert. Das liegt an der verbesserten Vorsorge, aber auch an Studien, die den Heilungserfolg nach brusterhaltenden und radikalen Operationen verglichen haben. Außerdem können bestimmte Tumore durch Strahlentherapie vor der Operation verkleinert werden. Das ist günstig, weil sich die Operation nach der Größe des Tumors und dem Befall der benachbarten Lymphknoten richtet. Die Operationen werden schonender, und die Wunden verheilen schneller. Nach der Operation wissen Frauen oft nicht, wie weit sie ihren Arm belasten können. Aus Angst vor Verletzungen nehmen sie eine Schonhaltung ein. Sie beugen ihren Oberkörper vor, machen einen Rundrücken und halten den Arm eng an den Körper gepresst. Diese Haltung scheint zunächst Erleichterung zu verschaffen, aber das täuscht. Denn die Bewegungseinschränkung des Arms manifestiert sich, und es fällt schwer, sich die Haare zu kämmen, etwas zu
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tragen usw. Überträgt sich die Schonhaltung auf die Psyche, kann das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten abhanden kommen. Es erfordert viel Energie, um sich aus einer so umfassenden Verunsicherung wieder zu befreien. Um Schonhaltungen und Pflegeabhängigkeit zu vermeiden, gibt es die Empfehlung, zwei Tage nach der Operation mit der Mobilisierung zu beginnen. Studien zeigen, dass Frauen, die in dieser Zei
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