Algorithmische Sprache und Programmentwicklung
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Algorithmische Sprache und Programmentwicklung Unter Mitarbeit von H. Partsch und P. Pepper
Mit 109 Abbildungen
Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1981
Prof. Dr. Dr. h.c. Friedrich L. Bauer Dr. Hans Wössner Institut für Informatik der Technischen Universität München Postfach 202420, D-8000 München 2
AMS Subject Classification: 68 A 05, 68 A 10, 68 A 20, 68 A 25, 68 A 30 CR Subject Classification: 4.20, 4.22, 5.22, 5.24, 5.25, 5.27 ISBN 978-3-540-09853-9 ISBN 978-3-662-05656-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-05656-1
CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Bauer, Friedrich L.: Algorithmische Sprache und Programmentwicklung/ F. L. Bauer; H. Wössner. Berlin, Heidelberg, New York: Springer, 1981.
ISBN 978-3-540-09853-9 NE: Wössner, Hans: Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Die Vergütungsansprüche des§ 54, Abs. 2 UrhG werden durch die" Verwertungsgesellschaft Wort", München, wahrgenommen. © by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1981 Ursprünglich erschienin bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1981 2145/3140-543210
Zum Andenken an KLAUS SAMELSON 1918-1980
Vorwort Im Titel dieses Buches steht ALGORITHMISCHE SPRACHE, im Singular. Dahinter steckt die Grundidee, nicht die Vielfalt der Programmiersprachen anzusprechen, sondern das sie umfassende Gemeinsame. Als geeignete Richtschnur erwies sich dabei die Aufgabenstellung der formalen Programmentwicklung. Sie erlaubt eine Einordnung der Konzepte und hebt fundamentale Begriffe von notationellen Spielarten (features) ab. Damit ergibt sich unmittelbar eine Systematik des Aufbaus. Didaktische, praktische und theoretische Gesichtspunkte sprechen für dieses Vorgehen. Es ist bemerkenswert, wie klar die Struktur einer nach den Prinzipien der Programmtransformation aufgebauten Sprache ausfällt. Natürlich gibt es verschiedene Notationen für eine solche Sprache. Die im Buch verwendete Notation ist grundsätzlich an ALGOL 68 orientiert, aber auch stark von PASCAL beeinflußt - es hätte auch anders herum sein können. In Anhängen sind gelegentlich Hinweise auf die in ALGOL, PASCAL, LISP und anderswo verwendeten Schreibweisen gegeben. Der Aufbau des Buches zeigt eine klare Dreiteilung: die ersten vier Kapitel konzentrieren sich auf die Ebene der "applikativen" Formulierung, gekennzeichnet durch die Punktionsanwendung als beherrschendes Sprachelement - unter Einbeziehung von Problemspezifikationen. Der Übergang auf die durch das Auftreten von Programmvariablen charakterisierte Ebene der "prozeduralen" Formulierung wird in Kap. 4 motiviert und in Kap. 5 und 6 durchgeführt. Die Weiterentwicklung führt in Kap. 7 auf Begriffe, die insbesondere in der Systemprogrammierung für heutige Maschinen von Bedeutung sind: organisierte Speicher, Zeiger und Geflechte; charakteristisch für diese E