Den kompletten Farbmischraum im Blick
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Den kompletten Farbmischraum im Blick Ein intelligenter, vernetzter Farbmischraum bietet gegenüber konventionellen Systemen deutlich mehr Kontroll- und Überwachungsmöglichkeiten, ohne von einer SPS-Steuerung abhängig zu sein. Die geringeren Investitions- und Betriebskosten schaffen zudem einen deutlichen Wettbewerbsvorteil.
Maximale Effizienz und Echtzeit-Zugriff Der Farbmischraum „Intelligent Paint Kitchen” (IPK) überwacht und steuert Druck, Durchflussraten, Tankfüllstände und Rührwerksdrehzahlen, um sicherzustellen, dass das System mit höchster Effizienz arbeitet. Die Plug-and-Play-Hardware und die betriebsbereite Software gewährleisten eine einfache Installation, Konfiguration, Inbetriebnahme, Bedienung und Fehlerbehebung. Das System ist modular und skalierbar aufgebaut. So kann man beispielsweise mit der Pumpensteuerung
© Graco
Unternehmen kämpfen schon lange mit den enormen Herausforderungen eines konventionellen Farbmischraums: Zum einen ist es schwer, das System betriebsbereit zu halten, und die Wartung bringt hohe Kosten mit sich. Zum anderen bietet der Farbmischraum nur eingeschränkte Kontroll- und Überwachungsmöglichkeiten und ist stark vom Menschen abhängig, weshalb er noch nicht als Industrie-4.0-fähig gilt. Graco hat daher einen intelligenten Farbmischraum entwickelt, mit dem sich die einzelnen Komponenten ohne Einsatz einer SPS-Steuerung überwachen und steuern lassen.
Mit dem intelligenten Farbmischraum lassen sich die einzelnen Komponenten ohne Einsatz einer SPS-Steuerung überwachen und steuern. 18
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beginnen und je nach Bedarf und Budget nach und nach Komponenten hinzufügen – von einer bis hin zu mehreren Stationen. Darüber hinaus werden Wartung und menschliches Eingreifen auf ein Minimum reduziert. Der Echtzeit-Zugriff auf wichtige Farbzirkulationsdaten von innerhalb und außerhalb des Farbmischraums ermöglicht eine schnelle Fehlerdiagnose – auch aus der Ferne. Auf diese Weise lassen sich alle Aufgaben und Funktionen des Farbzufuhr- und Zirkulationssystems von außerhalb des Gefahrenbereichs über eine Benutzerschnittstelle (HMI) steuern. Dabei ist es möglich, mit oder ohne SPS zu arbeiten. Der IPK kann als eigenständiges, sich selbst steuerndes System eingesetzt oder durch ein einfaches „Handshake“ in die SPS integriert werden. Alle Daten können visualisiert und gespeichert werden, so dass sich der gesamte Fertigungsprozess analysieren und verfolgen lässt. Eine kostspielig Programmierung ist nicht erforderlich: Es müssen lediglich die entsprechenden Geräte angeschlossen und einige Parameter angepasst werden. Da Investitions- und Installationskosten deutlich niedriger sind als bei einem anwenderspezifischen System, steigert der IPK die Wettbewerbsfähigkeit. Mit dem intelligenten Farbmischraum sind die Farbzirkulationssysteme jederzeit betriebsbereit. Anwender bleiben durchgehend informiert und bei Bedarf werden Anpassungen vorgenommen. Dadurch sinkt das Risiko unerwarteter – insbesondere wartungsbedingter – Ausfall-
© Graco
Das System besteht aus einer Reihe intelligenter Sensoren,
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