Dynamische Modelle zur Theorie der Regulierung

In den letzten Jahren hat der Staat versucht, in vielen Sektoren den Wettbewerb zu intensivieren. Dennoch verfügen weiterhin viele Unternehmen über Marktmacht und es besteht die Gefahr, dass sich erneut Monopole herausbilden. Um dieser Entwicklung entgege

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REPORT


GABLER EDITION WISSENSCHAFT

Gudrun Bobzin

Dynamische Modelle zur Theorie der Regulierung Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Walter Buhr

Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz für diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhältlich

Dissertation Universität Siegen, 2001

1. Auflage Mai 2002 Alle Rechte vorbehalten

© Springer Fachmedien Wiesbaden 2002 Ursprünglich erschienen bei Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden 2002.

Lektorat: Ute Wrasmann / Dr. Tatjana Rollnik-Manke www.duv.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.9s unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN 978-3-8244-7609-1

ISBN 978-3-322-89654-4 (eBook)

DOI 10.1007/978-3-322-89654-4

Geleitwort Mit Bezug zur ökonomischen Theorie der Regulierung widmet sich diese Dissertation der Beeinflussung eines aus der Wohlstandssicht unbefriedigenden Marktergebnisses, das in der permanenten Marktmacht eines Angebotsmonopols über die Zeit begründet ist. Als Ansatzpunkte dienen zwei Regulierungsinstrumente, nämlich die Beschränkung der Rentabilität und die fallweise Preisregulierung des Monopols. Die dynamische Analyse erfolgt zunächst aus der Sicht der Unternehmung, anschließend aus der Sicht der wohlstandsmaximierenden Behörde als Regulierungsinstitution. Die Regulierung bedeutet die Einführung zusätzlicher Nebenbedingungen in das generelle Investitionsproblem des Angebotsmonopols. Die theoretische Behandlung der Lösungsansätze wird durch die Theorie der optimalen Kontrolle ermöglicht. In diesem Zusammenhang werden zunächst die Verfahren zur Optimierung der dynamischen Probleme, namlich die Methode der optimalen Steuerung und die der optimalen Regelung, diskutien und anschließend für die Theorie der Regulierung angewendet. Was die Übenragung der Theorie der Kontrolle im vorliegenden Zusammenhang auf die ökonomischen Probleme angeht, so sind folgende Tatbestände zu berücksichtigen. • Die Verfahren der Steuerung und der Regelung gehören insbesondere in den Ingenieurwissenschaften zum Standardinstrumentarium der Lenkung dynamischer Prozesse (vgl. zum Beispiel Föllinger (1994)). In der Ökonomik wird vor allem das Verfahren der optimalen Steuerung benutzt, ohne dass man immer zureichend die Voraussetzungen für seine sinnvolle Anwendung beachtet. • Auf dem Hintergrund dieser Einsicht ergibt sic