Erhaltungstherapie mit Pemetrexed

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REPORT


panorama

Langzeit-Follow-up mit Ipilimumab Die Langzeitnachbeobachtung einer Phase-III-Studie (CA184-024) bei 502 nicht-vorbehandelten Patienten mit fortgeschrittenem Melanom ergab eine VierJahres-Überlebensrate von 19 % bei Behandlung mit Ipilimumab (Yervoy®) 10 mg/kg KG und Dacarbazin verglichen mit 9,6 % unter Dacarbazin-Monotherapie (Mario M et al., ESMO 2012:#1127). In drei Phase-II-Studien (CA184-007, CA184-008 und CA184-022) erhielten die Patienten Ipilimumab mit 0,3 mg/kg KG, 3 mg/kg KG und 10 mg/kg KG. Bei nichtvorbehandelten Patienten lagen die Fünf-Jahres-Überlebensraten zwischen 38 % und 49 % und hatten sich zu den Vier-Jahres-Überlebensraten nicht verändert. Bei vorbehandelten Patienten blieben die Fünf-Jahres-Überlebensraten mit 12–28 % relativ stabil (versus 14–28 %). Der vollständig humanisierte monoklonale Antikörper blockiert das zytotoxische T-Lymphozyten-Antigen-4 und ist in Europa in der Dosierung von 3 mg/ kg KG zur Behandlung erwachsener Patienten mit vorbehandeltem fortgeschrittenem (nicht-resezierbarem oder metastasiertem) Melanom zugelassen.

Neue Therapieperspektiven bei CD30positiven Lymphomen Ende Oktober 2012 wurde das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC) Brentuximab Vedotin in Europa zugelassen zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit rezidivierten oder refraktären CD30-positiven Hodgkin-Lymphomen (HL) nach autologer Stammzelltransplantation (ASCT) oder mindestens zwei vorangegangenen Therapien, wenn eine ASCT oder eine Mehrfach-Chemotherapie keine Option ist, und von erwachsenen Patienten mit systemischen anaplastischgroßzelligen Lymphomen (sALCL). Die Prognose für Patienten mit rezidivierter und refraktärer Erkrankung ist schlecht, berichtete Prof. Dr. Norbert Schmitz, Hamburg. Auch gibt es keinen Therapiestandard für Patienten, die nach autologer Stammzelltransplantation rezidivieren. Für diese Patienten ist jetzt das ADC Brentuximab Vedotin (Adcetris®) verfügbar, das an CD30-positiven Lymphomzellen andockt und das Spindelgift MonomethylAuristatin E intrazellulär freisetzt.

Positive Phase-II-Studienergebnisse

nach Informationen der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA

Die Zulassung beruht auf Daten einer Phase-II-Studie bei 102 Patienten mit re-

Chemotherapie beim mCRPC: Neutropenien vermeiden Bei der sequenziellen Chemotherapie bei Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) können febrile Neutropenien durch den prophylaktischen Einsatz von G-CSF (Granulozyten-Kolonie-stimulierender Wachstumsfaktor) (z.B. Pegfilgrastim [Neulasta®]) vermieden werden. Zur Primärprophylaxe kann G-CSF einmal pro Chemotherapiezyklus appliziert werden. Die Einmalgabe ist vor allem für ambulant behandelte Prostatakarzinompatienten vorteilhaft. nach Informationen der Amgen GmbH

16 best practice onkologie

Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Brentuximab Vedotin

1 • 2013

zidivierten oder refraktären HL, die maximal 16 Zyklen des ADC erhielten (Younes A et al., J Clin Oncol 2012, 30: 2183–2189). Die Gesamtansprechrate als primärer Endpunkt betrug 75 %. Auch die Rate komp