Gruppentheorie und ihre Anwendung auf die Quantenmechanik der Atomspektren

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REPORT


Gruppentheorie und ihre Anwendung auf die Quantenmechanik der Atomspektren

Gruppentheorie und ihre An\vendung a111 die Quanten~ mechanik der At()ffiSpektren Von

Eugen Wigner

Mit 12 Abbildungen

Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

1977 Alle Rechte vorbehalten Unverănderter Nachdruck der 1931 bei Springer Fachmedien Wiesbaden Urspriinglich erschienen bei Friedr. Vieweg & Sohn Akt.-Ges., 1931 Braunschweig, als Band 85 der Sammlung ,,Die Wissenschaft" erschienenen Ausgabe.

Die VervielfaItigung und tlbertragung einzelner Textabschnitte, Zeichnungen oder Bilder, auch fUr Zwecke der Unterrichtsgestaltung, gestattet das Urheberrecht nur, wenn sie mit dem Verlag vorher vereinbart wurden. Im Einzelfall m~ iiber die Zahlung einer Gebiihr flir die Nutzung fremden geistigen Eigentums entschieden werden. Das gilt fUr die Vervielfăltigung durch alle Verfahren einschliell.lich Speicherung und jede tlbertragung auf Papier, Transparente, Filme, Bănder, Platten und andere Medien. Buchbinder: Junghans, Darmstadt

ISBN 978-3-663-00642-8

ISBN 978-3-663-02555-9 (eBook)

DOI 10.1007/978-3-663-02555-9

Vorwort Dieses Buch ist aus dem Wunsche entstanden, die Anwendung gruppen theoretischer Methoden in der Quantenmechanik einem weiteren Leserkreis zugänglich zu machen. Die wirkliche Lösung der quantenmechanischen Differentialgleichungen stößt im allgemeinen auf so große Schwierigkeiten, daß man durch direkte Rechnung zumeist nur eine grobe Annäherung zu erreichen vermag. Um so erfreulicher ist es, daß ein so großer Teil der quantenmechanischen Resultate schon durch reine Symmetrieüberlegungen erhalten werden kann. Man hat gegen die gruppentheoi'etische Behandlung der Schrödingergleichung oft den Einwand erhoben, daß sie "nicht physikalisch" sei. Es scheint mir aber, daf$ die bewußte Ausnutzung elementarer Symmetrieeigenschaften dem physikalischen Gefühl eher entsprechen muß, als die mehr rechnerische Behandlung. Der erwähnte Einwand dürfte darauf zurückzuführen sein, daß die Gruppentheorie einen wesentlich anderen Charakter hat, als die dem Physiker hauptsächlich geläufigen Teile der Mathematik, so daß es immerhin einige Zeit erfordert, bis man sich mit ihr befreundet hat. Sie besteht nämlich aus einer großen Zahl unscheinbarer Schlüsse, die zwar einzeln betrachtet trivial, in ihrer Gesamtheit aber doch nicht so leicht zu überblicken sind. Deshalb hielt ich es schon im Interesse des ungeübten Lesers für ratsam, alle Zwischenüberlegungen nach Möglichkeit explizite auszuführen. Um das richtige "sich zu Hause fühlen" im Gegenstand zu erleichtern, wurde vom mathematischen Teil wesentlich mehr gebracht, als für die physikalischen

VI

Vorwort

Anwendungen notwendig gewesen wäre. In den physikalischen Anwendungen wollte ich mich auf einen Gegenstand beschränken und habe als dit'sen die Theorie der Atomspektren gewählt. So wurde der Inhalt zweier Arbeiten des Verfassers (Zeitsehr. f. Phys. 40, 883, 1926 und 43" 624, 1927) aufgenommen, die im Anschluß an die Heisenberg-Diracschen Untersuchungen über Resonan"l entstanden. Die Methode wurde b