Hormontherapie mit kontinuierlicher Kombination von Estradiol und Progesteron
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Mammakarzinom: EU-Zulassung für Olaparib-Filmtabletten — Die
Europäische Kommission hat Olaparib-Filmtabletten (Lynparza®) als Monotherapie für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit BRCA1/2-Mutationen in der Keimbahn zugelassen, die ein HER2-negatives, lokal fortgeschrittenes oder metastasiertes Mammakarzinom haben. Die Zulassung basiert auf Daten der randomisierten, Phase-IIIStudie OlympiAD, die die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Olaparib-Filmtabletten im Vergleich zu einer von drei ausgewählten Chemotherapieregimen untersucht hat [Robson M et al. N Engl J Med 2017; 377: 523–33 / https://clinicaltrials.gov/ct2/show/ NCT02000622]. In der Studie, die sowohl Frauen als auch Männer
einschloss, erzielte Olaparib eine statistisch signifikante Verbesserung des medianen progressionsfreien Überlebens im Vergleich zur Chemotherapie (7,0 Monate vs. 4,2 Monate). Die objektive Ansprechrate war unter Olaparib-Filmtabletten mit 59,9 % mehr als doppelt so hoch wie die unter Chemotherapie, auf die 28,8 % der Patientinnen ansprachen. Unerwünschte Ereignisse der Grade ≥ 3 traten unter Olaparib weniger häufig als unter der red Behandlung mit Chemotherapie (36,6 vs. 50 %) auf.
Nach Informationen von Astra Zeneca und MSD
Uterus myomatosus: medikamentöse Therapie mit kausalem Wirkansatz Seit 2012 ist Ulipristalacetat (UPA, Esmya®) als einzige orale Medikation mit kausalem Wirkprinzip beim symptomatischen Uterus myomatosus zugelassen. Der Wirkstoff kann unter Berücksichtigung der Transaminasenbestimmungen und der Kontraindikation Lebererkrankungen nach wie vor zuverlässig angewendet werden. UPA nimmt direkt Einfluss auf Endometrium, Gebärmuttermyome und Hypophyse. Der selektive Progesteron-Rezeptor-Modulator reduziert oder stoppt starke Blutungen und verringert die Größe der Myome, indem er die Zellteilung hemmt und eine Apoptose induziert. Mit dem Beschluss der EU-Kommission vom Juli 2018 wurde eine zugrunde liegende
Lebererkrankung als neue Kontraindikation definiert. „Die Kontrolle der Transaminasen vor, während und nach der Behandlung mit UPA bietet Arzt und Patientin eine optimierte Verordnungssicherheit“, erläuterte PD Dr. Oliver Richter, Bonn. Es empfehle sich, die Leberenzymbestimmungen in der gynäkologischen Praxis durchzuführen, die die UPATherapie begleite, da die Verantwortung beim behandelnden Frauenarzt verbleibe. Die Zulassungsänderung im letzten Jahr gebe zwei klare Indikationen für UPA vor, sagte Dr. Michael Gembicki, Kiel. Zum einen ist UPA indiziert für ein einmaliges 3-monatiges Behandlungsintervall zur präoperativen Behandlung mittlerer bis starker Symptome
Hormontherapie mit kontinuierlicher Kombination von Estradiol und Progesteron — Für die Hormontherapie in der Menopau-
se mit sequenzieller Kombination von Estradiol und mikronisiertem Progesteron ist die Sicherheit am Endometrium gut belegt. Den effektiven Schutz bei kontinuierlich kombinierter, niedrig dosierter Hormongabe dokumentieren nun Biopsien nach einer einjährigen Therapie. In einer Studie wurden 1.845 nicht hysterektomierte Patientinn
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