Interventionelle Endoskopie im Gastrointestinaltrakt

  • PDF / 1,761,952 Bytes
  • 14 Pages / 595 x 792 pts Page_size
  • 48 Downloads / 193 Views

DOWNLOAD

REPORT


Zertifizierte Fortbildung Interventionelle Endoskopie im Gastrointestinaltrakt Indikationen und Grenzen M. Hollenbach · J. Feisthammel · A. Hoffmeister Bereich Gastroenterologie, Klinik für Onkologie, Gastroenterologie, Hepatologie, Pneumologie und Infektiologie, Department für Innere Medizin, Neurologie und Dermatologie, Universitätsklinikum Leipzig AöR, Leipzig, Deutschland

Zusammenfassung

Online teilnehmen unter: www.springermedizin.de/cme Für diese Fortbildungseinheit werden 3 Punkte vergeben. Kontakt Springer Medizin Kundenservice Tel. 0800 77 80 777 (kostenfrei in Deutschland) E-Mail: [email protected] Informationen zur Teilnahme und Zertifizierung finden Sie im CME-Fragebogen am Ende des Beitrags.

Das Spektrum verfügbarer endoskopischer Techniken hat sich in den letzten Jahren deutlich erweitert. Läsionen und auch (iatrogene) Komplikationen, deren Behandlung früher eines chirurgischen Eingriffs bedurfte, werden heute häufig endoskopisch therapiert. Fortschritte in endoskopischer Mukosaresektion sowie Submukosadissektion ermöglichen auch die Abtragung großer Polypen im Gastrointestinaltrakt. Die Anwendung spezieller Clips ermöglicht eine Vollwandresektion. Durch Präparation eines submukosalen Tunnels können auch submuköse Läsionen vollständig entfernt und die Muskelfasern des unteren Ösophagussphinkters bei Achalasie endoskopisch durchtrennt werden. Endosonographiegestützte Interventionen haben sich zum Standard in der Therapie der komplizierten Pankreatitis entwickelt, und mithilfe der Cholangioskopie sind neue Therapieoptionen in Gallen- und Pankreasgang verfügbar. In diesem Weiterbildungsbeitrag werden interventionelle endoskopische Techniken vorgestellt und kritisch evaluiert. Schlüsselwörter Endoskopische Mukosaresektion · Endoskopische Submukosadissektion · Perorale endoskopische Myotomie · Submukosale Tunnelung und endoskopische Resektion · Endoskopische Vollwandresektion

Lernziele Nach der Lektüre dieses Beitrags ... – können Sie Grundcharakteristika verschiedener endoskopischer Interventionstechniken, die sich mehr und mehr verbreiten, unterscheiden. – können Sie Vor- und Nachteile von endoskopischer Mukosaresektion (EMR) und endoskopischer Submukosadissektion (ESD) benennen. – können Sie die perorale endoskopische Myotomie (POEM) zur Behandlung der Achalasie einordnen. – sind Sie mit der endoskopischen Vollwandresektion (EFTR) vertraut. – können Sie den Stellenwert endosonographiegestützter Verfahren einordnen. – sind Sie mit Problemstellungen bei der interventionellen Endoskopie vertraut.

Der Internist

1

CME

Abstract

Abkürzungen APC AWC BLI CCD EFTR (p)EMR ERCP ESD EUS FDA GIT GIST HD LAMS LHM LSL NBI NOTES OTSC POEM PTCD RFA SMSA SOC STER WON

Argon-Plasma-Koagulation „Additional working channel“, zusätztlicher Arbeitskanal „Blue light imaging“ „Charge-coupled device“ „Endoscopic full-thickness resection“ (endoskopische Vollwandresektion) („Piece-meal“) endoskopische Mukosaresektion Endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie Endoskopische Submukosadissektion Endosonogr