Investitions- und Finanzplanung mit dem Ziel der Endwertmaximierung
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Schriften zur theoretischen und angewandten Betriehswirtschaftslehre Herausgeber: Dr. Ludwig Pack o. Professor der Betriebnrirtlcbaftslehre an der Univenität Mannheim (WH)
Band 7
Dr. Ulridt Blumentrath
Investitions~
und Finanzplanung mit dem Ziel der Endwertmaximierung
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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06 ISBN 978-3-663-00686-2 ISBN 978-3-663-02599-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-02599-3
Verlags.Nr. 3451 Copyright by Springer Fachmedien Wiesbaden 1969
Ursprünglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1969 Softcoverreprint ofthe bardeover 1st edition 1969
Vorwort des Herausgebers Die Probleme der Investitionsplanung und der Investitionsrechnung sind in der deutschen betriebswirtschaftliehen Literatur seit dem Beginn der sechziger Jahre sehr intensiv behandelt worden. Dafür können zwei Gründe angeführt werden: Einerseits gewinnen Investitionsprobleme mit steigendem Maschinierungs- und Automatisierungsgrad - wie er in der deutschen Wirtschaft festgestellt werden kann - zunehmend an Bedeutung. Andererseits haben die Verfahren der mathematischen Programmierung für die theoretische Behandlung des Investitionsproblems völlig neue Möglichkeiten eröffnet. Dies gilt vor allem für das dem Investitionsproblem immanente Kombinationsproblem und für die Berücksichtigung von Restriktionen, insbesondere finanzieller Art; zwei Sachverhalte, welche bis dahin über wirklichkeitsfremde Prämissen aus der theoretischen Behandlung ausgeschlossen waren. In der neueren Betrachtung tritt die früher dominierende finanzmathematische Vorgehensweise in den Hintergrund. Die für sie typischen Größen - kalkulatorischer Zinsfuß, interner Zinsfuß, Kapitalwert, Annuität usw. - werden einerseits nicht mehr benötigt und durch andere Größen bzw. ein System von Finanzrestr-iktionen ersetzt, können jedoch andererseits unter gewissen Voraussetzungen aus der neuen, viel allgemeineren Betrachtung für bestimmte Situationen als interessante Kennzüfern herausgearbeitet und interpretiert werden. In der vorliegenden Arbeit wird das Investitionsproblem in der Weise angegangen, daß die Maxiniietu,ng des Endwertes der Unternehmung als Globalziel unterstellt wird, welches unter Berücksichtigung eines SystemS von Finanzrestriktionen zu erreichen ist. Diese Konzeption erlaubt es, unter Verzicht auf die Verwendung eines kalkulatorischen Zinsfußes, die Produktionsprogrammplanung und die Finanzplanung mit der Investitionsplanung in einem einzigen Modell zu vereinigen und auf diese Weise simultan optimal zu planen. In methodischer Hinsicht erfolgt die Optimierung unter Verwendung der linearen Programmierung, wobei insbesondere die Ergebnisse des Duals zum ursprünglichen linearen Optimierungsmodell theoretisch sehr interessant interpretiert werden. Der praktischen Anwendbarkeit derartiger Modelle sind beim heutigen Stand der zur Verfügung stehenden Algorithmen und elektronischen Rechenanlagen noch sehr enge Grenzen gesetzt. In beiden Gebi