Neue Wege der bayerischen Landesgeschichte

Alle Wissenschaften befinden sich in einem beständigen Prozess der Aktualisierung. Dieser wird für die bayerische Landeshistoriographie zum einen mit einem Blick auf die Geschichte (15. Jahrhundert), zum anderen mit einem Beitrag zur gegenwärtigen Theorie

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REPORT


Otto-von-Freising-Vorlesungen der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Herausgegeben von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt

Alois Schmid

Neue Wege der bayerischen Landesgeschichte

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.

1. Auflage 2008 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2008 Lektorat: Katrin Emmerich / Bettina Endres VS Verlag für Sozialwissenschaften ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Druck und buchbinderische Verarbeitung: Krips b.v., Meppel Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in the Netherlands ISBN 978-3-531-16031-3

Inhaltsverzeichnis Einleitung

7

Teil I: Von der Heilsgeschichte zur Landesgeschichte. Ansatze Zur Sakularisierung des Geschichtsdenkens in der bayerischen Landeschronistik des 15. Jahrhunderts 11 1 Die Stammessage

16

2 Die Personenzeichnung

21

3 Die Hussitenfrage

29

4 Die Zusammenfassung

31

Teil II: Interterritoriale Landesgeschichte. Die Beziehungen Bayerns zum Benelux-Raum im Alten Reich 37 1 Landesgeschichte inBayern: Bilanz und Perspektiven

38

2 Bayern und der Benelux-Raum

45

Anhang

73

Ausgewahlte Literatur

77

DerAutor

83

Abbildungsverzeichnis

89

Abbildungen

91

Einleitung

Die Landesgeschichte gerat in der Wissenschaftspflege in Deutschland zusehends in die Defensive. Augenfalligstes Kennzeichen dieser breiten Entwicklung ist der fortschreitende Stellenabbau. Die Fordermittel werden bestandig eingeschrankt. Auf dem zuriickliegenden deutschen Historikertag wurde sorgenvoll bereits vom „Abend der Landesgeschichte" in der Bundesrepublik Deutschland gesprochen. Hauptursache fur diese bedrohliche Entwicklung sind unverkennbare Verschiebungen in den politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Die zunehmende Technisierung und fortschreitende Okonomisierung der modernen Lebenswelten haben im Zusammenwirken mit einer breiten Internationalisierung aller Lebensbereiche veranderte Arbeitsgrundlagen geschaffen. Die Landesgeschichte steht zu diesen Grundtendenzen unserer Gegenwart in einem unverkennbaren Gegensatz. Sie