Chemische und biologische Auswirkungen der Abwasserbelastung des Rheines und Feststellung der Minderung seiner Selbstrei
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Nr. 1136
Herausgegeben im Auftrage des Ministerpräsidenten Dr. Pranz Meyers von Staatssekretär Professor Dr. h. c. Dr. E. h. Leo Brandt
DK 627.001.5 : 578.08(282.243.1)
Prof. Dr.-lng. Wilhelm Husmann Emschergenossenschaft und Lippeverband Essen
Chemische und biologische Auswirkungen der Abwasserbelastung des Rheines und Feststellung der Minderung seiner Selbstreinigungskraft
SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN GMBH 1963
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ISBN 978-3-663-06237-0 ISBN 978-3-663-07150-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-07150-1 Verlags-Nr. 011136
© 1963 Springer Fachmedien Wiesbaden Ursprünglich erschienen bei Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen 1963
Inhalt
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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I. Chemische Untersuchungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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II. Ergebnisse der vom 28. September bis 8. Oktober 1959 durchgeführten biologischen Rheinuntersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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III. Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Vorwort
Die extreme Niedrigwasserführung des Rheines im Herbst 1959 bot die einmalige Gelegenheit, durch chemische und biologische Untersuchungen die Belastung des Rheines durch industrielle und häusliche Abwässer festzustellen. Da aus dem Jahre 1949 bei gleich niedriger Wasserführung schon eine entsprechende Untersuchung vorlag, war es von besonderem Interesse, diese Untersuchung nach zehn Jahren zu wiederholen, um eindeutige Ergebnisse darüber zu gewinnen, ob die Abwasserbelastung von 1949 bis 1959 zugenommen oder abgenommen hat. Die Untersuchung sollte gleichzeitig zeigen, in welchem Umfange die Selbstreinigungskraft des Rheines heute schon in Anspruch genommen ist und ob weitere Belastungen überhaupt noch zulässig sein können. Die Untersuchung umfaßte die Rheinstrecke innerhalb des Landes NordrheinWestfalen von Linz bis zur Landesgrenze in Emmerich. Zur Abrundung der Untersuchung wurde auch bei Lobith, d.h. auf holländischem Staatsgebiet, noch eine Probenahme durchgeführt. Um beim Studium der Tabellen und Abbildungen eine Vorstellung von der örtlichen Lage und dem Zweck der Untersuchungsstellen zu geben, ist als Anhang zum Bericht eine Tafel angefügt, auf der die Entnahmestellen - mit der entsprechenden Stromkilometer-Zahl bezeichnet - in Beziehung zum jeweiligen Abwasser-Einleiter gebracht sind.
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I. Chemische Untersuchungen
In Zusammenarbeit mit der Wasser- und Schiffahrtsdirektion Duisburg-Ruhrort und den jeweils zuständigen Wasser- und Schiffahrtsämtern Köln, Duisburg und Wesel wurde in der Zeit vom 2. bis 10.0ktober 1959 von der Chemischen Abteilung der Emschergenossenschaft und des Lippeverbandes eine chemische und biologische Rheinuntersuchung auf der Strecke »Linz-Lobith« ( Stromkilometer 629,1-865,0) durchgeführt. Letztmalig war der Rhein auf der Strecke Linz-Emmerich (Stromkilometer 629,1-852)
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