Der Ultraschall und seine technischen Anwendungen. Infrarot und seine technischen Anwendungen
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39. Sitzung
am 3. Februar 1954 in Düsseldorf
Professor Dr. phil., Dr. med . h. c. Abraham Esau t 12. Mai 1955
ARBEITSGEMEINSCHAFT FüR FORSCHUNG DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN HEFT 39
Abraham Esau t Der Ultraschall und seine technischen Anwendungen
Heinz Haase Infrarot und seine technischen Anwendungen
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
ISBN 978-3-322-98174-5 ISBN 978-3-322-98847-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-98847-8 Copyright 1955 by Springer Fachmedien Wiesbaden
Ursprünglich erschienen bei Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen 1955 Gesamtherstellung : Westdeutscher Verlag
INHALT Prof. Dr. phil., Dr. med. h. c. Abraham Esau t, Aachen Der Ultraschall und seine technischen Anwendungen.
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Dr. phil. nato Heinz Haase, Hamburg Infrarot und seine technischen Anwendungen.
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Diskussionsbeiträge von Prof. Dr. A. Esau, Staatssekretär Prof. L. Brandt, Prof. Dr. W. Weizel, Dr. H. Haase, Prof. Dr.-Ing. Harald Müller, Prof. Dr. S. Strugger, Prof. Dr. W. Riezler, Dr. K. Sauerwein, Prof. Dr. G. Lehmann, Prof. Dr. H. Braun, Dipl.-Physiker Lützow. . 61
Der Ultraschall und seine technischen Anwendungen Professor Dr. phil., Dr. med. h. c. Abraham Esau, Aachen Der Ultraschall ist erst einige Jahrzehnte nach den elektrischen Wellen und den Wellen des Ultrarot (Wärmewellen) in das Blickfeld der Technik getreten. Es handelt sich bei ihm um Schallwellen, die oberhalb des normalen Hörbereiches des Menschen liegen, deren Schwingungszahl also größer als etwa 15 000 ist. Im Gegensatz zu dieser Hörbarkeitsgrenze beim Menschen finden wir in der ihn umgebenden Tierwelt im allgemeinen Hörwahrnehmungen bei noch viel höheren Frequenzen, was aus zahlreichen Untersuchungen der letzten Jahre, insbesondere aus amerikanischen Forschungsberichten, hervorgeht. Die Tatsache, daß der "akustische Verkehr" der Natur um uns herum sich vorwiegend in einem Frequenzbereich abspielt, den wir nicht mehr wahrzunehmen vermögen, zeigt, wie weise die V orsehung die Menschheit vor den unzähligen ausgedehnten Schallbeeinflussungen bewahrt hat, die anderenfalls den Lärm noch erheblich vermehrt haben würden, dem der Mensch heute in immer beängstigenderem Maße durch technische Einrichtungen ausgesetzt ist. Die Technik hat eigentlich erst auf Grund von Beobachtungen amerikanischer Forscher - Wood und Loomes - gegen Ende der zwanziger Jahre mit Untersuchungen darüber begonnen, ob die von ihnen beobachteten physikalischen Effekte sich für die Lösung zahlreicher technischer Probleme anwenden lassen. Es ist zunächst erstaunlich, in welchem Umfange sich eine Unzahl von Arbeiten auf physikalischer und technischer Grundlage mit dieser neuen Energieart beschäftigt haben. Man geht wohl nicht fehl, die Zahl der Arbeiten auf diesem Gebiet, insbesondere der amerikanischen und englischen, z. Z. auf mehr als 3000 zu bezeichnen, die sich auf alle Gebiete der Naturwissenschaften beziehen. Und doch findet man bei ihrer kritischen Durchsicht auch heute noch, daß zwar zahlreiche Einzelbeobachtungen" gemacht und eine Reihe von außerordentlich interessanten Effekten bei die
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