Elf Substanzen versprechen breites Wirkspektrum

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REPORT


Komplexhomöopathikum bei Sinusitis

Elf Substanzen versprechen breites Wirkspektrum Die nasskalte Jahreszeit bedeutet eine Dauerbelastung für den Körper. Krankheitserreger haben hier oft leichtes Spiel. Zu Beginn sind es meist Viren, die eine Entzündungsreaktion der Nasenschleimhäute auslösen. Es droht eine Ausbreitung in tiefere Atemwege oder, als Folge eines ver-

Alternativmedizin

Was wird erstattet? Eine Reihe gesetzlicher Krankenkassen erstattet ihren Versicherten die Kosten für pflanzliche oder homöopathische Arzneimittel. Ärzte sollten ihre Patienten darauf hinweisen, wenn sie entsprechende Präparate empfehlen. Die Techniker Krankenkasse (TK) etwa erstattet für die genannten Arzneien bis zu 100 Euro pro Kalenderjahr. Nach Auskunft der TK-Pressestelle müssen ihre Versicherten dazu ein Privat- oder ein Grünes Rezept plus Apothekenquittung bei der Kasse einreichen.

■ Red.

minderten Schleimabflusses, eine Sinusitis. Um der akuten Entzündung Einhalt zu gebieten und um chronischen Beschwerden vorzubeugen, steht das Komplexhomöopathikum Sinusitis Hevert® SL zur Verfügung. Homöopathische Komplexmittel haben den Vorteil, dass sie ein relativ breites Wirkungsspektrum abdecken und so die Anwendung vereinfachen. Die Anwendungsgebiete der elf Wirksubstanzen des o. g. Komplexhomöopathikums (Apis, Baptisia, Cinnabaris, Echinacea, Hepar sulf, Kalium bichr, Lachesis, Luffa, Mercurius bij, Silicea, Spongia) leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. So zielt z. B. Baptisia (wilder Indigo) bei der homöopathischen Anwendung auf das Leitsymptome Infektionskrankheiten mit Zerschlagenheitsgefühl, starke Schluckbeschwerden bei entzündetem Rachen und Fieber. Echinacea unterstützt das Immunsystem. Zudem spielen oft Müdigkeit und Fieber eine große Rolle. Luffa, das Kürbisschwämmchen, hat u. a. eine besondere Wirkung auf die Nasen-

Altersbedingte Makuladegeneration

Neuzulassung erweitert Therapieoptionen

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Als einen „Quantensprung“ bezeichnete Prof. Frank G. Holz, Bonn, die Neuzulassung des VEGF-Antagonisten Aflibercept (Eylea®) in Deutschland bei feuchter oder neovaskulärer altersbedingter Makuladegeneration (fAMD/nAMD), die auf den positiven Ergebnissen der Zulassungsstudien mit mehr als 2400 Patienten beruht [1]. Damit sei es möglich, bei Betroffenen nicht nur die Sehkraft zu erhalten, sondern im günstigsten Fall sogar zu verbessern. Bereits nach der ersten intravitrealen Injektion konnte eine deutliche Verbesserung der Sehschärfe – gemessen auf der ETDRS-Tafel – verzeichnet werden, berichtete Holz. In den vierarmigen Zulassungsstudien View 1 und View 2 [1] wurde Aflibercept in drei Dosierungen (protokollbedingt 0,5 mg bzw. 2,0 mg alle vier Wochen sowie 2 mg

MMW-Fortschr. Med. Nr. 4 / 2013 (155. Jg.)

alle acht Wochen nach einer initialen Phase von drei Monaten mit monatlichen Injektionen) gegenüber Ranibizumab (0,5 mg alle vier Wochen) geprüft. Dabei war Holz zufolge die Wirksamkeit von Aflibercept in allen Therapieregimen klinisch äquivalent gegenüber Ranibizumab. Diese Ergebnisse wurden mit weniger Aflibe