Macht und Vertrauen in Innovationsprozessen Ein empirischer Beitrag

In der Auseinandersetzung mit der Generierung und Implementierung von Verfahrensinnovationen wurden die kognitiv-emotionalen Bedingungen der Innovativität bisher vernachlässigt; Konzeptionen des Führungsverhaltens bieten keine zufriedenstellenden Lösungen

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GABLER RESEARCH

Diana E. Krause

Macht und Vertrauen in Innovationsprozessen Ein empirischer Beitrag zu einer Theorie der Führung 2. Auflage Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Diether Gebert

RESEARCH

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.

1. Auflage 2004 2., durchgesehene und korrigierte Auflage 2010 Alle Rechte vorbehalten © Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2010 Lektorat: Ute Wrasmann | Sabine Schöller Gabler Verlag ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8349-2444-5

Geleitwort Die Generierung und Implementation von Verfahrensinnovationen stellt ein gerade auch in der Organisations- und Führungspraxis zentrales Problem dar. Um mit diesem Problem besser umgehen zu können, geht es in dieser Arbeit zum einen um die Entwicklung eines Modells, das die Generierung und Implementation von Verfahrensinnovationen aus verhaltenswissenschaftlicher Sicht erklären soll. Zum anderen geht es aber auch um die Überprüfung dieses Modells im Rahmen einer quantitativen branchenübergreifenden Felduntersuchung. Im Rahmen einer vergleichsweise aufwendigen Erhebung wurden in der Hauptuntersuchung N = 399 Befragte (Führungskräfte aus verschiedenen Unternehmen und Branchen) untersucht, die u. a. das Führungsverhalten ihres unmittelbaren Vorgesetzten zu beschreiben hatten. Eine wichtige Voraussetzung innovationsförderlicher Verhaltensweisen (u. a. der Ideengenerierung) liegt in der von der Verfasserin so bezeichneten Innovationsgeneigtheit. Dieses Konstrukt umfasst einerseits kognitive Einschätzungen der Situation, die sich vor allem auf die in der Literatur etablierten Kategorien der Veränderungsbedürftigkeit und Veränderungsfähigkeit der Situation beziehen. Dieser Denkansatz wird von der Verfasserin zusätzlich in ErwartungsWert-theoretischer Sicht interpretiert, womit die kognitiven Prozesse bereits systematisch mit motivationalen Prozessen verzahnt sind. Für die Innovationsgeneigtheit sind zugleich aber auch spezifische emotionale Prozesse