Saubere Luft am Arbeitsplatz

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Saubere Luft am Arbeitsplatz Reine Atemluft ist in metallverarbeitenden Betrieben ein entscheidender Faktor für gesunde und motivierte Beschäftigte. Umso wichtiger ist die Auswahl hochwertiger Absaugtechnik, wie das Beispiel des Werkzeugherstellers Emil Arnold zeigt.

treu qualitativ hochwertige Produkte liefert, kann sich behaupten“, sagt Thomas Zeiträg, Leiter Hartmetallbearbeitung bei Emil Arnold. Damit das gelingt, müssen Menschen und Maschinen verlässlich hohe Leistungen erbringen. Den CNC-Schleifmaschinen sowie den Verrundungsmaschinen, die den gefertigten Teilen den abschließenden Schliff verleihen, gelänge dies auch in einer von Kühlschmierstoffaerosolen geschwängerten Atmosphäre. Bei den Menschen, die in der Halle arbeiten, sieht das schon anders aus. „Sie benötigen saubere Luft am Arbeits-

platz, um gesund zu bleiben und motiviert zu arbeiten. Darauf haben sie auch ein gesetzliches Anrecht“, sagt Thomas Zeiträg entschieden. Früher sah das anders aus: Thomas Zeiträg erinnert sich an die 1990er Jahre als nur ein großer Ventilator die Aerosolschwaden aus den niedrigen Kellerräumen, in denen damals viele offene Schleifmaschinen standen, notdürftig ins Freie beförderte. „Öle und Dämpfe schlugen sich auf Haut und Haaren nieder“, sagt er. „Was wir alles einatmeten, darüber machte sich niemand Gedanken.“ Inzwischen ist er-

© Keller Lufttechnik

Am Standort Ostfildern bei Stuttgart produziert Emil Arnold im Auftrag von Karl-Heinz Arnold die bekannten ArnoWerkzeuge für die metallbearbeitende Industrie. Aus zugelieferten Hartmetallrohlingen entstehen an insgesamt 18 Schleifmaschinen jährlich drei Millionen Wendeschneidplatten sowie zahlreiche weitere, zumeist nur wenige Millimeter große Werkzeuge, die von ihren Käufern später beim Fräsen, Drehen, Bohren und Stechen eingesetzt werden. „Unser Markt ist unter Druck. Nur wer extrem zuverlässig arbeitet und termin-

Heute genießen Beschäftigte und Besucher bei Emil Arnold klare Luft in der hohen, hellen Halle. Auf Ölnebel spezialisierte Absauganlagen entfernen die Aerosole fortlaufend aus den modernen, komplett eingehausten Schleifmaschinen. 41

Mechanische Bearbeitung I Absaugtechnik

wiesen: Die mit Schwermetallen belasteten Aerosole sind krebserregend, ihre Abscheidung verpflichtend.

© Keller Lufttechnik

Technischer Fortschritt hält Einzug

Der Werkzeughersteller Emil Arnold produziert an insgesamt 18 Schleif­maschinen jährlich drei Millionen Wendeschneidplatten sowie zahlreiche weitere, zumeist nur wenige Millimeter große Werkzeuge, die später beim Fräsen, Drehen, Bohren und Stechen ein­ gesetzt werden.

Heute bietet sich bei Emil Arnold daher ein komplett anderes Bild. Beschäftigte und Besucher genießen klare Luft in der hohen, hellen Halle. In modernen, komplett eingehausten Schleifmaschinen verrichten Roboter die meiste Arbeit. Auf Ölnebel spezialisierte Absauganlagen entfernen die Aerosole fortlaufend aus den Bearbeitungsräumen, so dass die Atemluft auch dann rein bleibt, wenn Beschäftigte die Maschinen öffnen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten i