Therapieresistente Gesichtsdermatose bei einem Kind

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REPORT


Blickdiagnose

Plaques, Papeln und Pusteln

Therapieresistente Gesichtsdermatose bei einem Kind Anamnese Ein sechs Monate altes rumänisches Mädchen vom Lande wurde wegen einer Gesichtsdermatose in Rumänien vorgestellt. Unter der Verdachtsdiagnose einer Neurodermitis war das Kind über zwei Monate topisch mit Glukokortikoiden und Pimecrolimus behandelt worden. Es lagen keine weiteren Erkrankungen vor. In der Familienanamnese fanden sich insbesondere keine Hinweise auf atopische Erkrankungen. Bei der klinischen Untersuchung zeigten sich stark entzündliche Plaques, Papeln und Pusteln mit Betonung der periokulären sowie der perioralen Region und der Wangen. Einzelne Papeln fanden sich prästernal. Es lag keine Schuppung vor. Die Mutter berichtete über mäßigen Juckreiz des Kindes.

Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

© U. Wollina

Zur Auflösung bitte umblättern.

Stark entzündliche Gesichtsdermatose mit Lidbeteiligung und Pustulationen

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hautnah dermatologie  2020; 36 (5)

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Blickdiagnose



Auflösung hautnah dermatologie 2020; 36 (4): 1–68

hautna h derm

Tinea incognito

Juli 2020 | Jg. 36 | Nr. 4

atologie

Bissverletzungen

Ulcus cruris

Sofort- und Kontrollmaßnahmen bei Katzen- und Hundebissen

Plattenepithelkarzinom

Wundversorgung bei geriatrischen Patienten mit offenem Bein

Behandlungsempfehlungen der aktuellen S3-Leitlinie

Melanom

15012

www.springermedizin.de/hautnah-dermatologie

© M. Mares

© comzeal / stock.adobe.com

b

a

Therapieoptionen bei inoperablen Tumoren

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Pilzkulturnachweis von Trichophyton rubrum; (a) puderige weißliche Kulturen (Aufsicht); (b) rötlicher Farbton (Untersicht). Verwendung der Bilder mit freundlicher Genehmigung von Dr. Mihai Mares, Landwirtschaftliche und Veterinärmedizinische Universität Iași, Romania

D

ie Diagnose lautete Tinea incognito.

Differenzialdiagnose In der Differenzialdiagnose waren eine periorifizielle Dermatitis, eine kindliche Rosazea und eine Tinea zu erwägen. Eine Blepharitis durch Demodex-Milben konnte durch den fehlenden Nachweis der Milben aus Pusteln in der Augenumgebung ausgeschlossen werden. Zudem fanden sich keine typischen R