Stoffwechselbedingte dystrophische Prozesse des Zentralnervensystems
Bei Mangel an Vitamin B 12 (=extrinsic factor), gleich welcher Ursache, kann es zu einem degenerativen Entmarkungsprozeß des Rückenmarks kommen. Diese funikuläre Spinalerkrankung ist die häufigste Stoffwechselkrankheit des ZNS. Sie beruht in erster Linie
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Neurologie Ein Lehrbuch für Studierende und Ärzte
Fünfte, neubearbeitete Auflage
Mit 91 Abbildungen und 26 Tabellen
Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1978
Prof. Dr. med. KLAUS POECK, ordentlicher Professor für Neurologie, Vorstand der Abteilung Neurologie, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
I. Auflage erschien unter dem Titel "Einführung in die klinische Neurologie" 1966 2. Auflage 1972 2. Auflage (Nachdruck) 1973 3. Auflage 1974 3. Auflage (Nachdruck) 1975
4. Auflage 1977 4. Auflage (Nachdruck) 1978 5. Auflage 1978 Spanische Lizenzausgabe: erschienen bei Editorial Cientifico-Medica, Barcelona 1977
ISBN 978-3-540-08972-8 ISBN 978-3-662-12582-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-12582-3 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek. Poeck, Klaus: Neurologie: e. Lehrbuch für Studierende u. Ärzte. - 5., neubearb. Aufl. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Bei der Vervielfältigung für gewerbliche Zwecke ist gemäß § 54 UrhG eine Vergütung an den Verlag zu zahlen, deren Höhe mit dem Verlag zu vereinbaren ist.
© by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1966, 1972, 1974, 1977 and 1978 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1978 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. 2124/3130-54
Vorwort zur 5. Auflage
Für diese Auflage wurden die Erfahrungen mit der Cranialen Computertomographie in die Beschreibung der Symptomatik aller der Krankheiten einbezogen, bei denen man charakteristische CCT-Befunde erhebt. Die Computertomographie hat nicht nur die Sicherheit der Diagnostik entscheidend verbessert. Sie ermöglicht die unmittelbare visuelle Anschauung morphologischer Vorgänge im Gehirn, sie läßt deren Lokalisation und oft auch qualitative Eigenschaften erkennen und zeigt bei Verlaufsuntersuchungen die Entwicklung krankhafter Prozesse. Die CCTBefunde erläutern deshalb auch dem Studenten und fachfremden Arzt weit anschaulicher als die Befunde irgendeiner anderen Zusatzuntersuchungdie krankhaften Vorgänge, die sich im Gehirn abspielen. Ich danke M. KERSCHENSTEINER und H. ZEUMER für ihren Rat. Wegen ihrer großen medizinischen und sozialen Bedeutung wurden die Alkoholschäden und -krankheiten des Nervensystems in einem eigenen Kapitel zusammengefaßt. Im Epilepsiekapitel ist die Kontrolle der Therapie durch Bestimmung des Serumspiegels der Antiepileptika mit 2 Tabellen erläutert. Soweit es möglich war, sind hinter den konventionellen Maßeinheiten die neuen SI-Maßeinheiten angegeben, aus technischen Gründen manchmal nur die Nor