Was ist zu tun? Interventionen
Da geistige Behinderung keine Krankheit ist, zielen therapeutische Interventionen auf komorbide psychische Störungen, assoziierte Verhaltensauffälligkeiten und Funktionsbeeinträchtigungen. Sie dienen somit in erster Linie der Verbesserung der sozialen Anp
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Frank Häßler
Intelligenzminderung Eine ärztliche Herausforderung
1C
Prof. Dr. Frank Häßler Klinik für Psychiatrie, Neurologie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter Universität Rostock Gehlsheimer Straße 20 18147 Rostock
ISBN-13
978-3-642-12995-7
Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York
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18/5135 – 5 4 3 2 1 0
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Vorwort Lange Zeit galten geistig behinderte Menschen als Stiefkinder, als »Cinderellas« der Psychiatrie (Tarjan 1966). Erst mit der Psychiatrie-Enquete 1975 gelang ein erster Schritt zur Reform: Sie forderte eine Trennung der Versorgung psychisch Kranker und geistig Behinderter sowie die Schaffung von eigenständigen Behinderteneinrichtungen außerhalb der Krankenhäuser. Später, in der Deklaration von Madrid 1996 (Helmchen 1999), verpflichteten sich die Psychiater,
» die beste verfügbare Therapie in Übereinstimmung mit anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnissen und ethischen Prinzipien anzubieten. Psychiater sollen therapeutische Maßnahmen so gestalten, dass sie die Freiheit so wenig wie möglich beeinträchtigen.
«
Ziel war nicht nur
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