Weltgeschichte und Heilsgeschehen Die theologischen Voraussetzungen
Gegenpol zur Philosophie der Aufklärung. Karl Löwith thematisiert in seinem Essay zur Geschichtsphilosophie die biblisch verheißene Erlösung der christlichen Menschheit. Schon unmittelbar nach der Veröffentlichung 1949 und 1953 sorgte das Buch weltweit fü
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Weltgeschichte und Heilsgeschehen Die theologischen Voraussetzungen des Geschichtsphilosophie
1682
J.B.METZLER
Karl Löwith Weltgeschichte und Heilsgeschehen Die theologischen Voraussetzungen der Geschichtsphilosophie
Verlag J. B. Metzler Stuttgart · Weimar
Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.
ISBN 978-3-476-02010-9 ISBN 978-3-476-02944-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-476-02944-7 Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfhltigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © 2004 Springer-Verlag GmbH Deutschland Ursprünglich erschienen bei J.B. Metzlersehe Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH in Stuttgart 2004
www.metzlerverlag.de [email protected]
Inhalt
9
Vorwort
11
Einleitung Burckhardt Marx Hege! Fortschritt contra Vorsehung 1. Proudhon 2. Comte 3. Condorcet und Turgot Voltaire Vico Bossuet Joachim Augustin Orosius Die biblische Auslegung der Geschichte
30 42 61 69 71 78 101 114 125 150 158 173 187 196
V VI VII VIII IX X XI
205
Beschluß
218
Nachwort
222 228
Anhang I: Verwandlung der Lehre Joachims Anhang Il: Nietzsches Wiederholung der Lehre von der ewigen Wiederkehr
241
Editorisches Nachwort. Von Bernd Lutz
II III IV
Zum Andenken an meine Mutter
Vorwort Der englische Text des von Dr. H. Kesting übersetzten und vom Verfasser neu durchgesehenen Buches erschien 1949 beim Verlag der Chicago Universität unter dem Titel Meaning in History. Das eigentliche Anliegen dieser historischen Darstellung unseres geschichtlichen Denkens ist der Versuch, eine Antwort zu finden auf die vor zehn Jahren gestellte Frage: »Bestimmt sich das Sein und der >Sinn< der Geschichte überhaupt aus ihr selbst, und wenn nicht, woraus dann?Geschichtsphilosophie>comme historien et philosopheDie schrittweise Entwicklung der Gleichheit der Lebensbedingungen ist also eine providentielle Tatsache und sie besitzt alle Merkmale eines göttlichen Ratschlusses: sie ist universal, sie hat Dauer und vereitelt alles menschliche Dazwischentreten; alle Ereignisse und Menschen dienen ihrem Fortschritt.>gegen Gott selbst zu kämpfeneine Art religiöser ScheuSchicksal>historischenSinn der Zukunft>Entscheidungpreußischen Sozialismus>Die Weltgeschichte ist das Weltgerichtzwei feindliche Lager>Unterjochung der Naturkräfte, Maschinerie, Anwendung der Chemie auf Industrie und Ackerbau, Dampfschiffahrt, Eisenbahnen, elektrische Telegraphen, Urbarmachung ganzer Weltteile,[ ... ] ganze aus dem Boden hervorgestampfte Bevölkerungen - welches frühere Jahrhundert ahnte, daß solche Produktionskräfte in der gesellschaftlichen Arbeit schlummerten? [... ] Sie hat ganz andere Wunderwerke vollbracht als ägy
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