Weniger akute Diabetes-Komplikationen

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REPORT


Farmako nimmt ab 2020 Cannabisblüten und Cannabisvollextrakte in sein Portfolio auf. Vor allem die Vollextrakte bieten zahlreiche Vorteile, z.B. hinsichtlich der Dosierund Reproduzierbarkeit. Die Farmako GmbH vertreibt bereits seit Anfang 2019 medizinische Cannabisblüten. Seit August bietet das Unternehmen auch pharmazeutisches Cannabidiol (CBD)-Isolat an. Im 4. Quartal 2020 ergänzt Farmako sein Portfolio um weitere Cannabisblüten und Cannabisvollextrakte. Mit den neuen Produkten bietet Farmako individuelle Lösungen für CannabisPatienten verschiedenster Indikationen an. Vor allem Cannabisvollextrakte erweitern den bisher noch von Blüten und Dronabinol dominierten Markt. Im Vergleich zu Blüten bieten Vollextrakte eine deutlich verbesserte Dosierbarkeit, sowie Reproduzierbarkeit und eine vereinfachte Handhabung für den Patienten. Verglichen mit Dronabinoltropfen enthalten die Vollextrakte von Farmako neben Tetrahydrocannabinol (THC) und CBD noch weitere Blütenwirkstoffe, wie Terpene und Flavonoide, und kommen dabei ohne Stabilisatoren oder Antioxidanten aus.

Hürden in der Cannabismedikation sollen reduziert werden

Das Farmako Produktportfolio soll möglichst vielen Patienten den Zugang zu einer notwendigen Therapie öffnen. Eine faire Kostenstruktur steht hierbei im Vordergrund. Ärzten bietet Farmako Unterstützung bei der Verordnung bzw. Beantragung auf kassenärztliche Erstattung. Apotheker erhalten zu den Produkten ein validiertes THC-Schnelltestset für die Identitätsprüfung. Damit möchte Farmako bei Ärzten als auch Apothekern die Hürden in der Cannabismedikation reduzieren und so den Arbeitsaufwand und damit verbundene Kosten minimieren. Bei der Sekundärverpackung setzt Farmako im Sinne der Nachhaltigkeit außerdem auf eine reduzierte, ökologische Recycling-Verpackung. Farmako steht damit für Natürlichkeit, Fairness und Verlässlichkeit entlang der gesamten Lieferkette. Nach Informationen von Farmako

58  CME  9 • 2020

Chronisch entzündliche Atemwegserkrankungen

1,8-Cineol optimiert die COPD-Therapie Eine Übersichtsarbeit zeigt, dass 1,8-Cineol eine begründete Add-onTherapie bei chronisch entzündlichen Atemwegserkrankungen darstellt. Die Ergebnisse des neuen Reviews festigen den Stellenwert von 1,8-Cineol (z. B. in Soledum® addicur) in der Behandlung von Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD). Experimentelle Untersuchungen zeigten, dass 1,8-Cineol u. a. eine Induktion des Interferon-regulatorischen Faktors 3 (IRF3) bewirkt. IRF3 ist eine Komponente der zellulären Abwehrreaktion auf virale Infektionen. Weiterhin wurden antiinflammatorische und mukolytische Wirkungen nachgewiesen: So trägt 1,8-Cineol zur Kontrolle des pro-inflammatorischen Transkriptionsfaktors NF-κB bei, verringert die Aktivität von Mucin-Genen (MUC2, MUC19) und inhibiert die

1,8-Cineol steckt unter anderem in Loorbeer. durch reaktive Sauerstoffspecies (ROS) vermittelte Mucus-Hypersekretion [1]. In einer placebokontrollierten doppelblinden Multicenterstudie, in der COPD-Patienten während der sechs Wintermonate entweder dreimal