Wenn Mann an Osteoporose leidet

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REPORT


Ein einziges Aerosol gegen Asthma bronchiale

MART-Konzept erweitert Therapieoptionen Erhaltungs- und Bedarfstherapie mit nur einem einzigen Dosieraerosol? Diese MART-Strategie (Maintenance and Reliever-Therapy) ist nun erstmals mit einer Fixkombination mit extrafeinen Wirkstoffteilchen möglich. Eine einfachere und zugleich effizientere Behandlung verspricht Asthmapatienten das Konzept MART mit der extrafeinen Fixkombination aus Beclometason und Formoterol (Foster® MART). Von der neuen Strategie können nach Prof. Dr. Roland Buhl, Mainz, praktisch alle Patienten profitieren, bei denen neben dem Bronchodilatator auch ein Steroid indiziert ist. Das MART-Konzept stellt eine Intensivierung der antientzündlichen Therapie dar und greift insbesondere, wenn sich eine akute

Verschlechterung der Asthmakontrolle anbahnt: „Das Regime verlängert signifikant die Zeit bis zum Auftreten einer Exazerbation und reduziert die Rate schwerer Exazerbationen um 36%“, erklärte der Pneumologe. Das belegt eine Vergleichsstudie, bei der die Erhaltungstherapie mit der extrafeinen Beclometason/Formoterol-Kombination erfolgte und als Bedarfsmedikation das gleiche Präparat oder Salbutamol eingesetzt wurde. Die MART-Patienten mussten außerdem seltener wegen des Asthmas in die Klinik oder notfallmäßig behandelt werden. Expertenmeeting und Symposium „Small airway involvement in respiratory diseases: a paradigm shift in diagnosis and management?” 2012 bei der Jahrestagung der Europäischen Respiratorischen Gesellschaft (ERS), Wien, Veranstalter: Chiesi, Bericht: Christine Vetter

Wenn Mann an Osteoporose leidet

© MaksymFilipchuk / fotolia.com

Prof. Dr. Johann Ringe, Leverkusen, sprach vom therapeutischen Dilemma bei der Osteoporose des Mannes, denn grundsätzlich wurden innovative Medikamente zunächst immer für Frauen und erst Jahre später für „das starke Geschlecht“ zugelassen. Durch die Zulassungserweiterung ist Strontiumranelat jetzt auch bei frakturgefährdeten Männern verordnungs- und erstattungsfähig. Die neue Indikation

58 CME

10   •  2012

Mit Spannung werden die Ergebnisse der MEGA-Studie ENGAGE AF-TIMI 48 erwartet, in der untersucht wird, ob der neue orale Gerinnungshemmer Edoxaban Patienten ebenso gut vor einem Schlaganfall und Embolien schützen kann wie der orale Vitamin-K-Antagonist Warfarin. In Europa leben 4,5 Millionen Patienten mit Vorhofflimmern. „Mit den VitaminK-Antagonisten (VKAs) stehen zwar wirkungsvolle Behandlungsmaßnahmen zur Verfügung, um diese Patienten vor einem Schlaganfall oder embolischen Ereignissen zu schützen, allerdings wird die Therapie häufig nicht richtig durchgeführt“, erklärte A. J. Camm, London. Mehr als die Hälfte der Patienten, die eigentlich eine Gerinnungshemmung benötigten, werden derzeit gar nicht behandelt, da Ärzte und Patienten vor der schwierig zu verabreichenden Therapie mit der Notwendigkeit eines regelmäßigen Monitoring zurückschrecken. Neue orale Antikoagulantien werden also dringend benötigt.

Umfassendes Studienprogramm

Besser vor Frakturen schützen

Nach der Indikationserweiterung von Stront