Adjuvante Radiotherapie beim Niedrigrisikomammakarzinom
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Langzeitergebnisse der ABCSG-8A-Studie
Adjuvante Radiotherapie beim Niedrigrisikomammakarzinom Hintergrund und Fragestellung: Der zusätzliche Nutzen der
adjuvanten Radiotherapie bei Patientinnen mit Niedrigrisikomammakarzinom im Vergleich zu einer alleinigen endokrinen Therapie nach brusterhaltender Therapie in Bezug auf die Verhinderung eines Lokalrezidivs ist mehrfach belegt durch randomisiert-kontrollierte Studien. Langzeitdaten mit einer Nachbeobachtungszeit von > 10 Jahren lagen bislang aber nur aus einer Studie vor. Die vorliegende Arbeit präsentiert nun die 10-Jahres-Daten der ABCSG-8A-Studie aus Österreich.
Patienten und Methodik: Die ABCSG-8A-Studie ist eine randomisiert-kontrollierte Phase-III-Studie und stellt eine Substudie der ABCSG-8-Studie dar, in der randomisiert fünf Jahre T amoxifen mit zwei Jahren Tamoxifen, gefolgt von drei Jahren Anastrozol, verglichen wurde. In die ABCSG-8A-Studie eingeschlossen wurden postmenopausale Patientinnen mit frühem Mammakarzinom: pT1–2 ( 20 %) wurden 8 % der Patientinnen als Hochrisikopatientinnen eingestuft.
Ergebnisse: Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 9,9 Jah-
re. Die Rate für das lokalrezidivfreie Überleben (LRFS) nach zehn Jahren lag im Bestrahlungsarm bei 97,5 %, verglichen mit 92,5 % nach a lleiniger endokriner Therapie (Hazard Ratio 0,27; p
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