Erfolgreiche Gruppenarbeit Konzepte, Instrumente, Erfahrungen

Gruppenarbeit wird seit Jahren in vielen Unternehmen mit Erfolg in der Produktion und zunehmend im Dienstleistungsbereich eingesetzt. Doch nur wenn Gruppenarbeit in ein adäquates Umfeld eingebettet ist, können ihre Vorteile voll zum Tragen kommen. In dies

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Ingela Jöns (Hrsg.)

Erfolgreiche Gruppenarbeit Konzepte, Instrumente, Erfahrungen

Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.

1. Auflage 2008 Alle Rechte vorbehalten © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2008 Lektorat: Ulrike M. Vetter Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Nina Faber de.sign, Wiesbaden Druck und buchbinderische Verarbeitung: Wilhelm & Adam, Heusenstamm Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier. Printed in Germany ISBN 978-3-8349-0695-3

Vorwort Gruppenarbeit in der Arbeitswelt – das war in den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts ein Modethema in der Praxis und auch im Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologie. Der Hintergrund war damals die nahezu flächendeckende Einführung von Teamkonzepten im Zuge der Realisierung eines Lean-Management-Konzepts, wobei bei der Implementierung und Diskussion der Ansätze sehr unterschiedliche „Philosophien“ unterstellt wurden. Die einen sahen in der Etablierung von Gruppenarbeitsformen die langersehnte Chance zur Schaffung humaner Arbeitsplatzbedingungen, die anderen interpretierten die aus Japan importierten toyotistischen Teams als eklatanten Rückfall in einen brutalen Taylorismus zur Gewinnmaximierung, der sich nur in Gegenden mit hoher Arbeitslosigkeit durchsetzen kann. Wie auch immer, die Einführung der Gruppenarbeit wurde als Erfolg versprechende Innovation in der Produktion und auch zunehmend in Dienstleistungsbereichen bald zur personalpolitischen Pflichtübung. Die Phase der Ernüchterung folgte, wie so oft bei Modetrends, bei der Sammlung der ersten Erfahrungen im Arbeitsalltag: Es kristallisiert sich bald heraus, dass Gruppenarbeit nicht immer die beste Alternative darstellt, auch Einzelarbeitsplätze haben ihren Vorteil. Vor allem aber reicht die rein operative Implementierung eines GruppenarbeitsKonzepts bei weitem nicht aus, um die erhofften Vorteile einfahren zu können. Die leidvollen Erfahrungen zeigen, dass die flankierenden Rahmenbedingungen in den Organisationen angepasst werden müssen und dass insgesamt betrachtet die gesamte Organisationskultur entsprechend modifiziert werden muss