Fragen im Zusammenhange mit dem Bodenfeuchtehaushalt
In den beiden vorangegangenen Jahren 1950 und 1951 wurden an der Bun des-Versuchs-beregnungsanlage Le on din g (O. -Ö.) Beobachtungen ausgeführt, welche die Aufgabe hatten, den Zusammenhang zwischen Waeserverbrauch und Ernteertrag einiger landwirtschaftli
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Krol Oswald
Fragen im Zusammenhange mit dem Bodenfeuchtehaushalt
ISBN 978-3-662-23682-6 ISBN 978-3-662-25770-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-25770-8
Fragen im Zusammenhange mit dem Bodenfeuchtehaushalt 1 Von Reßierungsrat Dipl.-Ing. Dr. O. Krol Leiter des Sachgebietes Wasserversorgung und Bewässerung der Landeshaudirektion Linz
Aus dem Bundesversuchsinstitut für Kulturtecbnik und tecilDische Bodenkunde in Petzenkirchen, NiederösterreiclI (Leiter: Sektionschef Priv.·Doz. DipI.-Ing. Dr. B. Ramsauer) Mitteilung Nr. 9 Mit 6 Textabbilduogen
In den beiden vorangegangenen Jahren 1950 nnd 1951 wurden an der Bundes-Versuchsberegnungsanlage Leonding (0.-0.) Beob· achtungen auogefiihrt, welche die Aufgahe hatten, den Zusammenhang zwiscben Wasserverbrauch und Ernteertrag einiger landwirtschaftlicher Kul· tlIrpflanzen aufzudecken. Die Beobachtungen be· zogen sich auf die Bodenfeuchte, den natürlichen lind künstlichen Niederschlag im Bereiche nicht· beregneter, mäßig. und starkberegneter Flächen sowie auf den Ernteertrag dieser Flächen (1). Im laufenden Jahre wurden die Untersuchungen noch auf zwei weitere Fragen ausgedehnt, welche mit dem Bodenfeuchtehaushalt im Zusammenhange stehen. Ramsauer hat in seinen Schriften (2,3,4) die Febtstellung der im Hinblick auf den Ernte.ertrag optimalen Bodenfeuch· te OF sowie Iieren Ganglinie wiederholt als dac, erstrebenswerte Endziel aller Bodenfeuchteuntersuchungen bezeichnet und wünscht in Ver· folgung dieses Gedankens die künstliche Was· ser7ufuhr auf Grund der jeweiligen opti. 1
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Berimtet auf dem 7.0sterreimismen Kulturbauämtel'-
1952 in PlIrh.d..
malen Bodenfeuchte zu regeln, d. h. bei Beregnung die Zusallregenhöhe h dem jeweiligen Bodenfenchtemangel Ll F = OF - F anzupassen. Dies bedingt zwangsläufig, daß die bodenfeuchtesteigernde Wirkung des künstlichen Niederschlages hzw. das mengenmäßige Verhältnis zwischen künstlichem Niederschlag hund Bodenfeuchtezunahme LlF bekannt sein muß. Um dieses Verhältnis h: Ll F, welches jeden. falls>] ist, festzustellen, wurden über Anregung von Sektionschef Ramsauer Beregnungsvers u ehe vorgenommen, welche darauf abzielten, jenen Teil Ll h des künstlichen Niederschlages zahlenmäßig zu erfassen, welcher den Pflanzenhestand bene\jl. ohne deli Boden der Beregnungs· fläche zu erreichen. Außerdem wurden aus eigener Initiative Beobacbtungen ausgefiihrt, um zahlenmäßige Angaben iiber die Bodenv.erdunstung zu erhalten, weiche den Bodenfeuchtehaushalt bekanntlich weitgehendst beeinflußt. Diese Beobachtungen verfolgten den besonderen Zweck, festzustellen, wie sich die Bodenverdunstung unter der Einwir· kung äußerer {Tmstände gestaltet.
Fragen im Zu.ammenhange mit dem Bodenfellchtehau.halt
Jabrpac 5. Bell 3
Die Beregnungsversuehe Sowohl bei natürlichem wie auch bei kÜWltli· chem, durch Beregnung erzeugtem Niederschlag dringt bloß ein Teil desselben in den Boden ein, um dort den Bodeufeuchtevorrat anzureichern, während der restliche Teil des Niederschlages an den oberirdischen Teilen des Pflanzenbestandes haften bleibt und dort verdunS'let, d. h.
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