Mitteilungen des BDI
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of. Dr. med. Hans Martin Hoffmeister, Wiesbaden (v. i. S. d. P.)
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Vorsitzende Sektion Endokrinologie/Diabetologie Dr. med. Cornelia Jaursch-Hancke Leiterin Fachbereich Endokrinologie/Diabetologie DKD HELIOS Klinik Wiesbaden Aukammallee 33, 65191 Wiesbaden
eines dualen Versicherungssystems positioniert hatte, wurde hier seitens der PKV quasi „im Regen“ stehen gelassen. Die Ärzteschaft hätte sich, nicht zuletzt auch in Anbetracht ihrer Unterstützung des PKV-Systems,
ein anderes Zeichen gewünscht. Partnerschaft im Gesundheitswesen sieht jedenfalls anders aus.
Prof. Dr. med. Hans Martin Hoffmeister Präsident BDI e. V.
Partnerschaft sieht anders aus Spahn geht Die KVen hatten sich neben Bewertungsverfahren an anderem um Support und Schutz
Liebe Kolleginnen und Kollegen, gerade in Zeiten der CoronaPandemie hatte der BDI das Gespräch mit dem Verband der privaten Krankenversicherung gesucht, um über mögliche Unterstützungsmaßnahmen der Ärzteschaft im Rahmen der Corona-Krise zu sprechen. Immerhin haben wir in Deutschland ein duales Krankenversicherungssystem und die Kassenärztlichen Vereinigungen aus dem Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung hatten doch einige Initiativen ergriffen. Hier hatte sich in der Ärzteschaft viel solidarisches Verhalten gezeigt.
ausrüstung bemüht – wenngleich dies in der Anfangsphase auch etwas spärlich manchmal ausfiel. Der Verband der privaten Krankenversicherer reklamiert im Gesundheitsversicherungssystem für sich, ein systemrelevanter Player zu sein. Während der Krise nahm die PKV dankend weiter die unabhängig vom Einkommen strömenden Beiträge an. Die gleichzeitige Zurückhaltung von Patienten für Praxis- und Krankenhausbehandlung reduzierte die Ausgaben und führte zu einer deutlichen Einnahmeverbesserung. Zwar gab es dann vereinzelte Kontakte zwischen PKV-Verband und Bundesärztekammer einschließlich finanzieller Förderung, insgesamt waren die seitens der PKV ergriffenen Maßnahmen aber sehr beschränkt und für die einzelnen „Helden der Versorgung“ kein sichtbares Signal der Solidarität. Gerade aber die Ärzteschaft, die sich in den letzten Jahren bei der Diskussion um die Vereinheitlichung des Versicherungssystems in Deutschland klar zugunsten
Der Gesundheitsminister will mehr Tempo in die GBA-Verfahren bringen. Damit könnte auch die unterschiedliche Handhabung neuer Behandlungsmethoden in stationärer und ambulanter Versorgung ein Ende haben.
Neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden (NUB) sollen künftig schneller in die Regelversorgung kommen. Um das zu erreichen, greift Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zum bewährten Mittel einer Verordnung. Mit der „Methodenbewertungsverfahrensverordnung“ (MBVerf) soll das NUB-Bewertungsverfahren im Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) beschleunigt und weiterentwickelt werden. Hier gab es in der Vergangenheit aus verschie
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