Mitteilungen des BDI

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REPORT


of. Dr. med. Hans Martin Hoffmeister, Wiesbaden (v. i. S. d. P.)

Korrespondenzadresse Berufsverband Deutscher Internisten e. V. Schöne Aussicht 5 65193 Wiesbaden Folgen Sie uns auf Tel.: 0611 18133-0 Fax: 0611 18133-50   www.facebook.com/Ihr.BDI [email protected] | www.bdi.de   twitter.com/BDI_eV

Sektion Gastroenterologie – Vorsitzende

Prof. Dr. med. J. Labenz Ev. Jung-Stilling Krankenhaus, ­Medizinische Klinik, Wichern­str. 40, 57074 Siegen

Dr. med. Siegfried Heuer Gastroenterologisches Zentrum Dr. Heuer, E­ ckendorfer Str. 91-93, 33609 Bielefeld

Editorial Verschiebung der Mitgliederversammlung in Leipzig Die DGVS mit ihren Partnern hat beschlossen, in diesem Jahr keinen Präsenzkongress für Viszeralmedizin in Leipzig durchzuführen. Das bedeutet, dass auch unsere traditionelle Mitgliederversammlung der Sektion Gastroenterologie im BDI entfällt. Falls es von den Mitgliedern gewünscht wird, könnte die nächste Mitgliederversammlung im Rahmen der DGIM-Tagung 2021 in Wiesbaden stattfinden. In jedem Fall muss im Rahmen der Mitgliederversamm-

lung im Herbst 2021, auf dem verschobenen Kongress für Viszeralmedizin in Leipzig, ein neuer Vorstand der Sektion gewählt werden. Ich wünsche allen Sektionsmitgliedern eine glückliche Hand bei den bevorstehenden Herausforderungen. Ihr

Siegfried Heuer Vorsitzender der Sektion Gastroenterologie im BDI

Leopoldina wagt sich an Versorgungsstrukturen ran Welche Lehren sind aus der Corona-Pandemie zu ziehen? Und wie muss sich unser Gesundheitswe-

sen verändern? Die Wissenschaftler der Leopoldina sehen hier künftig die Universitätsmedizin stärker im

Fokus der Versorgung. Warum das kritisch ist.

Wiederholt hat sich in den letzten Jahren die „Leopoldina“ zur Situation im deutschen Gesundheitswesen geäußert. Dabei hatte man jedoch stets den Eindruck, dass nicht das gesamte deutsche Gesundheitswesen mit all seiner Komplexität im Blick stand, sondern die Akademie vielmehr eingeengt von der Universitätsmedizin herdenkend ihre Einschätzungen und Forderungen abgegeben hat. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina existiert bereits seit 1652 und ist damit nach eigenen Angaben die älteste ununterbrochen existierende naturwissenschaftlich-medizinische Akademie der Welt. Im Juli 2008 wurde sie zur Nationalen Akademie der Wissenschaften ernannt und steht seitdem unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Auch wenn sie sich unabhängig und dem Gemeinwohl gegenüber verpflichtet fühlt, erfolgt ihre Finanzierung aus Mitteln des Bundes sowie des Bundeslandes Sachsen-Anhalt, in dem sich ihr Hauptsitz befindet. Rund 1600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus mehr als 30 Ländern sind in ihr organisiert. Dies vorausgeschickt zu haben ist wichtig, um die nun veröffentlichte vierte „Ad-hoc-Stellungnahme zur Corona-Pandemie“ bewerten zu können. Hierin beschreibt die Akademie die aus ihrer Sicht notwendigen Schritte zur Wiederaufnahme der allgemeinen medizinischen Versorgung sowie Ideen zur langfristigen Gestaltung des deutschen Gesundheitswesens. Während erst genanntes sich vor-

nehmlich u